Forum fuer Politik und Kultur
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Aktuell vergangene ​Veranstaltungen (Archiv, kommende Veranstaltungen auf der Startseite)

Forum digital – online-Diskussion
Montag, 14.12.2020, 18 Uhr (Einladung) (Präsentation)
Wer soll das bezahlen? –
Zur Finanzierung öffentlicher Investitionen unter Bedingungen der Schuldenbremse

(in Kooperation mit der Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord)
Nach der Abwehr von Covid-19 und Überwindung der Rezession sind die staatlichen Haushalte verschuldet und die Kassen unzureichend gefüllt, um die gesellschaftlichen Ansprüche an staatliches Handeln zu befriedigen (Gesundheit, Wohnen, Bildung, Klimawandel, Forschung). Finanzschwache Kommunen könnten bald wieder „gezwungen“ sein, Kliniken zu schließen oder zu privatisieren. Eine direkte Verschuldung der staatlichen Haushalte, wie in den USA, Japan und vielen anderen Ländern, wird in der EU und Deutschland durch Schuldenbremsen verhindert. Steuererhöhungen sind umstritten. Eine sozial-ökologische Reformpolitik droht damit in der Sackgasse zu enden. Es gibt aber Bewegungsspielräume, die entwickelt werden können.
Zur Diskussion laden ein:
Torsten Windels (Ökonom, Koordinator der Keynes-Gesellschaft, Regionalgruppe Nord) und
Dr. Arno Brandt (Regionalökonom und Vorsitzender des Forums für Politik und Kultur).

online-Veranstaltung
Dienstag, 08.12.2020, 18 Uhr (Einladung)
Die Missstände in der Fleischindustrie - und was die Politik dagegen tun kann
(in Kooperation mit Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Niedersachsen und DGB Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen-Anhalt)
Es bedurfte offenbar erst der Corona-Krise um die Beschäftigungsrealität in der Fleisch-industrie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Obwohl die Geschäftsmodelle seit Jahren bekannt sind, soll erst jetzt gesetz-geberisch eingegriffen werden. Bundesarbeits-minister Hubertus Heil hatte in den vergangenen Wochen angekündigt, er werde auf-räumen in der Branche. Es gehe um Verant-wortung, so der SPD-Politiker im Bundestag.
Konkret sollen in der Fleischverarbeitung Werkverträge und Leiharbeit verboten werden. Auch mehr Kontrollen durch die Länder und eine digitale Arbeitszeiterfassung sind vorge-sehen, damit die Unternehmen nicht den Mindestlohn unterlaufen.
Doch es zeigt sich nun, dass versucht wird, das Gesetz im parlamentarischen Verfahren auf subtilen Druck der Fleischbranche hin zu verzögern und zu verwässern.
Wir wollen daher mit unseren Expert_innen Matthias Brümmer, Geschäftsführer NGG-Region Oldenburg/Ostfriesland (Wie sind die Zustände in der Fleischwirtschaft?) und
Kerstin Tack, MdB aus Hannover (Was sind die aktuellen Gesetzesinitiativen der Politik?)
und Ihnen darüber sprechen, wie konkrete Verbesserungen für die Beschäftigten nicht nur formuliert, sondern auch durchgesetzt werden können? Was müsste und kann auf Bundes- und Landesebene getan werden, damit menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen mitten in Deutschland garantiert werden?
Moderation: Lea Karrasch, Hannover
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Diese Einladung darf gern an interessierte Personen im Umfeld weitergeleitet werden.

Corona-bedingt abgesagt
Donnerstag, 3. Dezember 2020, 19:00 Uhr
(Veranstaltungsraum wird noch bekanntgegeben)
"Demokratie und Emotion"
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Jürgen Manemann
Ist die Demokratie ein "kaltes Projekt", wie manche behaupten? Ist Demokratie lediglich ein Konzept, mit dem ein Staat organisiert wird, mit dem verschiedene Interessen geschäftsmäßig artikuliert und ausgeglichen werden können - und das deshalb kaum oder nur wenige emotionale Potenzen besitzt? Jürgen Manemann hat 2019 ein Buch herausgebracht, in dem er behauptet, dass es ein demokratisches Wir geben kann, das die Verschiedenheit der Individuen und des Ganzen anerkennt, gleichwohl ein revolutionäres Wir ist. Es sei als demokratisches Wir in der Lage, eine leidempfindliche und differenzsensible Politik zu ermöglichen. Damit aber wird Demokratie zu einem Projekt, das Emotionen braucht und hervorbringt - und so in der Lage ist, diese uralte Idee auf der Grundlage einer Vorstellung von einer Gesellschaft von Freien und Gleichen zu aktualisieren. Manemanns Konzept wendet sich gegen die verkürzten und reaktionären Überlegungen von Demokratie, die nur eine identitäres Wir zulassen ("Wir sind das Volk!") und gegen Pluralität auf den Ausschluss "allen Fremden" setzt.
Dr. Jürgen Manemann ist Direktor des Forschungsinstitus für Philosophie Hannover und setzt sich u.a. mit gegenwärtigen Herausforderungen des politischen Zusammenlebens und den Folgen der Klimakrise auseinander.

Forum digital – online-Diskussion
Montag 30.11.2020, 18 Uhr (Einladung) (Präsentation)
Gemeinschaft kommt nicht von selbst – Zur Bedeutung öffentlicher Investitionen für eine nachhaltige Prosperität
(in Kooperation mit der Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord)
Die Corona-Krise hat viele Probleme sichtbarer gemacht. Die ‚Daseinsvorsorge‘ ist durch Steuersenkungen und ‚Schwarzer Null‘ in den letzten Jahrzehnten geschwächt worden. In der Pandemie wurden diese Mängel deutlich, z.B. in Krankenhäusern und Gesundheitsämtern. Doch auch schon vor der Krise wurde die Kritik an unzureichenden öffentlichen Infrastrukturen lauter. Stichworte: Wohnen, Verkehr, Bildung, Breitband, Forschung. Noch größer wird die Bedeutung staatlichen Handelns, wenn wir Förderprogramme einbeziehen (z.B. für Umweltschutz). Die Bedeutung öffentlicher Investitionen für Wirtschaft und Gesellschaft wurde sträflich unterschätzt.
Zur Diskussion laden ein:
Torsten Windels (Ökonom, Koordinator der Keynes-Gesellschaft, Regionalgruppe Nord) und
Dr. Arno Brandt (Regionalökonom und Vorsitzender des Forums für Politik und Kultur).



Forum digital – online-Diskussion
Donnerstag, 26.11.2020, 19 Uhr (Einladung)
Gespiegelte Gesellschaft – Sprache und Bilder in der Pandemie
Es sei ungemein schwierig, so die Autorin J. Marinic, augenblicklich bei Verstand zu bleiben. Die Gesellschaft komme ihr in der Corona-Krise vor wie in einem Spiegelkabinett – nur verzerrte Wahrnehmungen. Dieses Bild der gespiegelten Gesellschaft möchten wir etwas auf den Grund gehen. Zerrbilder der Wirklichkeit, Verdrehung von Tatsachen, falsche Behauptungen – das sind Aussagen, die zeigen, wie schwer es ist, eine gemeinsame gesellschaftliche Grundlage zu teilen. Anhand ausgewählter Beispiele werden wir öffentliche Diskurse analysieren und mediale Wortbilder untersuchen. Was haben wir verlernt?
Dr. Stefan Wolf wird mit einigen Thesen in die Diskussion einführen.


Forum digital – online-Diskussion
Montag 23.11.2020, 18 Uhr (Einladung) (Präsentation)
Zur Politischen Ökonomie der Corona-Krise
(in Kooperation mit der Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord)
Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Schocks hinterlassen tiefe Spuren in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Pandemie ist dabei nicht Verursacher, sondern
Treiber von schon vor der Krise sich abzeichnenden Trends und Transformationsprozessen. Wie unter einem Brennglas werden die Herausforderungen und Entwicklungsmuster der gegenwärtigen gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungsphase erkennbar. Die Pandemie führt nicht zuletzt zu einer Neubewertung staatlicher Politik. Vor allem ist zu erwarten ist, dass der Staat wieder für die Versorgung mit gesellschaftlich notwendiger Infrastruktur und Daseinsvorsorge verantwortlich gemacht wird.
Zur Diskussion laden ein:
Torsten Windels (Ökonom, Koordinator der Keynes-Gesellschaft, Regionalgruppe Nord) und
Dr. Arno Brandt (Regionalökonom und Vorsitzender des Forums für Politik und Kultur).

​Corona-bedingt abgesagt
Mittwoch, 04.11.2020, 19 Uhr
100 Jahre Kapp-Putsch
Ort: Altes Magazin, Kestnerstr. 18, Hannover (Einladungskarte) (Manuskript)
Deutschland 1920: Generalstreik gegen rechte Putschisten und Revolution im Ruhrgebiet. Anfang März 1920: Gegen eine demokratisch gewählte Regierung putscht ein Teil der Armee und der andere Teil verweigert der Regierung die Unterstützung. Der politische Kopf der Putschisten war der rechtsradikale Politiker Wolfgang Kapp. In vielen Landesteilen wird darauf der Generalstreik ausgerufen. Im Ruhrgebiet werden die Betriebe besetzt und die öffentliche Gewalt übernommen. Mehrere tausend Arbeiter bewaffnen sich, greifen die Putschisten an und besiegen die regulären Truppen im offenen Kampf. Neugebildete Vollzugsräte übernehmen alle öffentliche Gewalt. Wieso gelang 1920, was 1933 gegen die Nazis nicht gelingen wollte?
Der Berliner Historiker Dr. Ulrich Peter stellt Forschungsergebnisse zum Kapp-Putsch vor.
Da nur eine begrenzte Anzahl von Sitzplätzen zur Verfügung stehen, bitte Anmeldung
unter: info@forum-fuer-politik-und-kultur.de

Donnerstag, 22.10.2020, 19 Uhr
„Nichts ist, wie es scheint“
Über Verschwörungstheorien
Vortrag von Michael Butter, Universität Tübingen (Einladung)
Ort: Intercity Hotel, Rosenstr. 1
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Niedersachsen, Bildungsverein e.V. und QBK
(Qualifizierung für Beruf und Kultur in der Region Hannover e.V.) statt.
Im Kontext der Covid-19-Pandemie sind Verschwörungstheorien wieder populär. Attila Hildmann etwa, der „selbsternannte Vegangsta“, sieht die Pandemie in „Verbindung mit der geplanten Einführung einer sogenannten ‚Neuen Weltordnung‘….In diesem Zusammenhang verbreitete er eine Vielzahl von Verschwörungsideologien, spekulierte unter anderem über…..Angela Merkel, (die) ‚mit Gates einen globalen Völkermord von sieben Milliarden Menschen‘ plane“ (Wikipedia).
Schon seit 2015, als hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom „Großen Austausch“: Das Land solle von einer globalen „Finanzoligarchie“ mittels der „Migrationswaffe“ ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen?
Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Der Vortrag erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können.
Michael Butter lehrt Amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und leitet ein europäisches Forschungsprojekt zu Verschwörungstheorien.
Der Eintritt ist frei.

Veranstaltung unter Corona-Bedingungen: Registrierung der Daten/Hand-Desinfektion/Einlasskontrolle/Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in öffentlichen Bereichen.
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Freitag, 02.10.2020, 18-19 Uhr, online
Forum digital (Mitveranstalter)
Krisenmanagement – Das Verhältnis von Wissenschaft und Politik (Einladung)

in Kooperation mit: Netzwerk Plurale Ökonomik Hannover - Economists for Future - Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-Luth. Landeskirche Hannover - Jugendkirche Hannover - Wissenschaftsladen Hannover e.V. - Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord - Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften in der Region Hannover-Hildesheim - Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen

Covid-19 stellte und stellt die Welt vor die Herausforderung schnellen Lernens. In der Wissenschaft setzten sich weltweit Virologen, Epidemiologen und viele weitere wissenschaftliche Fachgruppen in Bewegung, um mehr herauszufinden über das Virus, die Übertragungswege, die geeigneten Schutzmechanismen usw. Mit beeindruckendem Tempo vernetzten sich diese Forschungsgruppen. Auch die Bereitstellung finanzieller Mittel erfolgte zügig. Hervorgehoben sei die internationale Geberkonferenz auf Initiative der EU, die am 04.05.2020 7,4 Mrd EUR sammelte, um einen globalen Forschungsverbund zu schaffen. Der Verbund soll Impfstoffe, Behandlungsmetho-den und Tests entwickeln.
Die Politik musste schnell die besten Wege zum Bevölkerungsschutz finden und das Gesundheitssystem auf die Epidemie Bekämpfung ausrichten. Hierbei wurden vielfach Schwachpunkte identifiziert, die es zu beseitigen galt und gilt. Politik und Wissenschaft traten in einen lernenden Austausch ein und passten die Schutzmaßnahmen mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisprozess über das Virus und seine Verbreitung an. Dies war und ist nicht konfliktfrei, weil der Erkenntnisprozess nicht linear verläuft, sondern mit Schleifen, Sackgassen und Mehrdeutigkeiten verbunden ist.
Trotz vieler Wendungen, föderaler Vielstimmigkeit und manchen Profilierungsversuchen hatten viele Menschen in Deutschland aber den Eindruck der quasi beobachtbare Prozess des Lernens zwischen Wissenschaft und Politik funktioniert und orientiert sich am Wohle der Bevölkerung. Die Akzeptanz auch drastischer Maßnahmen war und ist entsprechend hoch.
In der Krise wurden immer wieder Parallelen zur Klimakrise gezogen, die im Ergebnis weit bedrohlicher für die Menschheit ist als Corona, aber deren Bekämpfung völlig anders verläuft. Leugnen, zaudern, Einzelinteressen prägen die Klimapolitik. Auch das Zusammenwirken von Politik und Wissenschaft verläuft anders. Warum?
Wir wollen dieser Frage nachgehen und haben hierfür zwei interessante Referentinnen gewonnen:
Referentinnen:
Nicole Wilke, Ökonomin, ist als Referatsleiterin für internationalen Klimaschutz im Bundesumweltministerium (BMU) tätig. Als Deutsche und EU-Chefverhandlerin auf internationalen Klimakonferenzen (UNFCCC) hat sie bei den Verhandlungen zum Pariser Klimaschutzabkommen die unterschiedlichen Verpflichtungen von Staaten (Differenzierung) in den Bereichen Transparenz (Berichterstattung) und Minderung verantwortet. Ein Schwerpunkt ihres Interesses liegt in der künftigen Gestaltung des multilateralen Klimaregimes. Z.B. wie kann die Rolle zivilgesellschaftlicher Akteure in der Begleitung der Umsetzung von Klimaschutz in UNFCCC gestaltet werden?
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, ist Entwicklungs- und Wissenssoziologin sowie Direktorin am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIS) und Professorin für Globale Nachhaltige Entwicklung (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn). Sie beschäftigt sich vor allem mit der Governance natürlicher Ressourcen und Umgang mit Umweltwandel (Mitigation und Anpassung); Soziale, kommunikative und diskursive Konstruktion von Wissen und Wirklichkeiten; Mobilitäten, Grenzen und Grenzziehungsprozesse (Crossroads Studies) im Aushandeln politischer Ordnungen; Wissenschafts- und Technikforschung; Wissenschafts- und Innovationspolitik, Transformative Wissenschaft; Inter- und Transdisziplinarität.
Moderation:
Felix Kostrzewa, Wissenschaftsladen Hannover e.V.
 
Anmeldung:
Zur Teilnahme an der Diskussion melden Sie sich bitte hier an:
https://anmeldung.e-msz.de/content/lektionen-aus-corona-wissenschaft-und-politik-2417
Danach erhalten Sie einen Link mit dem Sie sich am Freitag 02.10.2020, ab 17:50 Uhr in die Konferenz einloggen können. Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Sie brauchen nur einen Internetzugang, kein Mikro, keine Kamera. Fragen können über eine Chat-Funktion schriftlich gestellt werden.

Donnerstag, 24. September 2020 um 19 Uhr
Politischer Salon    (Einladung)
250 Jahre Hegel
Veranstaltungsraum von imug, Postkamp 14a, Hannover
Wegen Corona bitte anmelden. Es können nur 20 Personen teilnehmen.

Ein Denken im Werden - Hegel zu Freiheit und Vernunft
‚Gedankenprosa‘, so Offe, sei der eigentliche Inbegriff Hegelschen Philosophierens, in
dem es um Freiheit und Vernunft geht. Hier beginnt für Habermas der Diskurs der Moderne.
Politische Lager, links wie rechts, reklamierten Hegel für sich, was zumindest
nach Dialektik klingt. Auch wenn er sich mit dem ‚Weltgeist zu Pferde‘ vergaloppiert
hat, so ist sein unzeitgemäßes Denken 250 Jahre nach seiner Geburt unverändert aktuell.
Anhand einiger ausgewählter Denkstücke wird in Hegels Werk schlaglichtartig eingeführt, ohne auch nur im Ansatz damit einen Anspruch auf Vollständigkeit zu verbinden.
Nach einem kurzen Impuls von Dr. Stefan Wolf soll im politischen Salon eingehend
gemeinsam über Hegel als ‚Philosoph der Freiheit‘ (Vieweg) diskutiert werden.

Wir freuen uns auf eure Teilnahme
Arno Brandt + Stefan Wolf

Freitag, 04.09.2020, 18-19 Uhr, online
Forum digital (Mitveranstalter)
Globalisierung – Zwischen Abschottung und Kooperation (Einladung)

Die Coronakrise hat die Verbindung zur Welt zweifach als Risiko beschrieben. Einerseits als Infektionsrisiko, andererseits als Wirtschaftsrisiko durch gestörte Ex- und/oder Importmärkte.
Eine bessere Beherrschung dieser Risiken kann nicht durch eine nationale Abschottung erfolgen. Einerseits, weil auch geschlossene Grenzen nicht wirklich vor Ansteckung schützen. Und andererseits, weil die globale Verflechtung der Welt uns die Welt als Einheit präsentiert, die sie ist. Die globale Suche nach einem Impfstoff zeigt das positive Potential der Mobilisierung des weltweiten Know hows. Auch das Kennenlernen der „Anderen“ durch Kultur, Wissenschaft, Arbeit, Handel und Finanz kann uns näher zusammenbringen. Doch dies erfordert auch Gestaltung dieser Beziehungen, die über das Recht des Stärkeren oder eine Anarchie des billigsten Preises hinausgeht.
Wir wollen die Ambivalenz internationaler Beziehungen zwischen negativer Abhängigkeit und Verletzbarkeit und positiver Vielfalt und Freiheit diskutieren. Im Fokus unserer Diskussion steht der Warenhandel und die Fragwürdigkeit des liberalen Freihandelsdogmas.

Referenten:
Dr. Reinhard Schumacher, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftspolitik an der Universität Potsdam. Er beschäftigt sich mit Handelstheorie, Internationaler Politischer Ökonomie, Entwicklungsökonomie und Ökonomischer Ideengeschichte. Er ist Mitbegründer des Podcasts Ceteris Never Paribus und der Initiative Diversifying and Decolonising Economics. In der Globalisierungsdebatte interessieren ihn besonders die Politische Ökonomie der (De)Globalisierung und die Verbindung von Handel und Entwicklung.
Torsten Windels, selbständiger Ökonom in Hannover. Bis Mitte 2018 war er Chefvolkswirt der NORD/LB in Hannover (seit 2007) und dort mit der Analyse verschiedenster Fragen der monetären, globalen und regionalen Ökonomie befasst. Heute verfasst er Stellungnahmen zu aktuellen wirtschaftspolitischen Fragen im Eigenformat (z.B. Investitionsschwäche, Schuldenbremse, Corona). Seit Anfang 2019 koordiniert er die Regionalgruppe Nord der Keynes-Gesellschaft, ist seit Mitte 2020 im Vorstand des Monetären Workshops und Mitglied der Initiative Niedersächsischer Ethikrat.
Moderation:
Felix Kostrzewa, Wissenschaftsladen Hannover e.V.

Forum digital
Globalisierung am Ende? (Präsentation)
Einladung zur online-Diskussion (in Kooperation mit der Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord). (Einladung)
Dienstag, 21.07.2020, 18 Uhr.
Corona hat einmal mehr die Fragilität grenzübergreifender Strukturen gezeigt. Von fehlenden Produkten (medizinische Ausrüstung, Medikamente), über fehlende Arbeitskräfte (z.B. Erntehelfer) bis zu gestörten Lieferketten oder Absatzmärkten zeigt sich die globale Wirtschaftsstruktur als besonders anfällig für Krisen. Die Reaktionen reichen von „Autarkie“ über mehr „Resilienz“ bis zu „weiter so“ Auffällig ist aber auch, dass Abschottung (America first, take back control) auch schon vor Corona Konjunktur hatte. Warum? Seit der Finanzkrise lahmt der der Welthandel. Ist der Prozess der Globalisierung beendet? Was heißt dies für Deutschland?
Torsten Windels, (Koordinator der Keynes-Gesellschaft – Regionalgruppe Nord) seine Sicht kurz vor. Im Anschluss diskutieren wir seine Thesen.
Anmeldung unter: mail@dr-arno-brandt.de
Die Veranstaltung läuft auf der Plattform ZOOM, nach Anmeldung erhaltet ihr einen Link über den ihr euch ab 17:50 Uhr einwählen (per Browser oder App).

Forum digital
Mit Wumms? – Das Konjunkturpaket der Bundesregierung (Präsentation)
Einladung zur online-Diskussion (in Kooperation mit der Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord). (Einladung)
Dienstag, 07.07.2020, 18 Uhr
Covid-19 hat einen globalen Konjunkturschock bewirkt. Hieran knüpft aber auch eine historische Antikrisenpolitik der Bundesregierung an. Mit WUMMS (Olaf Scholz) wurde von Schwarzer Null auf Rekordverschuldung umgeschaltet. Ähnliches vollzieht sich auf EU-Ebene. Es stellt sich die Frage nach der Zweckmäßigkeit des Programms. Wurden Höhe und Maßnahmen vernünftig gewählt. Führt das Programm aus der Rezession? Am Beispiel der Abwrackprämie für PKW entstand Streit zwischen der IG Metall und der SPD-Spitze.
Torsten Windels (Koordinator der Keynes-Gesellschaft Regionalgruppe Nord) und Dr. Arno Brandt (Vorsitzender des Forums für Politik und Kultur e.V.) stellen das deutsche Programm kurz vor. Im Anschluss diskutieren wir über das Programm.
Anmeldung unter: mail@dr-arno-brandt.de
Die Veranstaltung läuft auf der Plattform ZOOM, nach Anmeldung erhaltet ihr ei-nen Link über den ihr euch ab 17:50 Uhr einwählen (per Browser oder App)

Forum digital (Mitveranstalter)
Klimakrise – Kick-off für eine neue Wirtschaft?
am Freitag, 03.07.2020, 18:00 bis 19:00 Uhr, online (Link kommt nach Anmeldung) (Einladung)
In Kooperation mit: Plurale Ökonomik Hannover - Economists for Future - Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-Luth. Landeskirche Hannover - Jugendkirche Hannover - Wissenschaftsladen Hannover e.V. - Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord - Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften in der Region Hannover-Hildesheim - Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Veranstaltungsreihe (online) - Plurale Ökonomik: Lektionen aus Corona
Die Corona-Krise brach unerwartet aus. Innerhalb kürzester Zeit haben Politik und Gesellschaft erhebliche Anpassungsleistungen entwickelt und Lasten gemeinsam geschultert, um Masseninfektionen und damit unübersehbare gesundheitliche Folgen für einen Teil der Gesellschaft zu vermeiden. Die Erkenntnisse in dieser Krise sind zahlreich. Insbesondere zeigte sich, politische Steuerung ist wirksam, denn sie ist handlungs- und wandlungsfähig. Die Corona-Krise ist global. Politische oder geografische Grenzen schützen nicht.
Die Klimakrise dagegen kommt nicht überraschend. „Die Grenzen des Wachstums“ wurde vor fast 50 Jahren vorgelegt. Seitdem werden die Konsequenzen unseres wirtschaftlichen Handelns und der damit einhergehende Ressourcenverbrauch immer detaillierter beschrieben. Der Klimawandel und die damit verbundenen Lebensrisiken für Millionen von Menschen auf der Welt werden nur noch von sehr wenigen geleugnet. Auch wenn sich die Folgen der Klimakrise regional sehr unterschiedlich auswirken, so ist der Krisencharakter ebenfalls global, denn niemand kann sich durch politische oder geografische Grenzen entziehen. Eine frappierende Parallele zur Corona-Krise.
Gleichwohl zeigt sich die Politik in der Klima-Krise deutlich zögerlich, sucht nach kostenminimalen Wegen und schiebt die Krise auf die lange Bank. Doch die Zeit läuft uns davon. Klima schützende Handlungen sind dringend erforderlich.
Wie können konkrete Schritte zur Umsteuerung in unserem Wirtschaftssystem aussehen? Um diese Frage dreht sich das vertiefende Online-Gespräch am 3. Juli 2020.
Referentinnen:
Franziska M. Hoffart, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Makroökonomik an der Ruhr-Universität Bochum
Corinna Dengler, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Ökonomie und Gender an der Universität Vechta
Moderation: Felix Kostrzewa, Wissenschaftsladen Hannover e.V.
Anmeldung:
Zur Teilnahme an der Diskussion melden Sie sich bitte hier an:
https://anmeldung.e-msz.de/content/lektionen-aus-corona-globalisierung-2418
Danach erhalten Sie einen Link mit dem Sie sich am Freitag 03.07.2020, ab 17:50 Uhr in die Konferenz einloggen können. Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Sie brauchen nur einen Internetzugang, kein Mikro, keine Kamera. Fragen können über eine Chat-Funktion schriftlich gestellt werden.

Forum digital
U, V, W oder L?
Corona und Rezession – Wo stehen wir?
Einladung zur online-Diskussion (in Kooperation mit der Keynes-Gesellschaft | Regionalgruppe Nord). (Einladung)
Donnerstag, 02.07.2020, 18 Uhr
Die Schutzmaßnahmen und das Schutzverhalten gegen die Covid-19-Pandemie haben einen wirtschaftlichen Schock erzeugt. Der absehbare konjunkturelle Einbruch 2020 wird historische Dimension haben. Angesichts der Neuartigkeit dieses globalen Schocks ist aber schon die Situationsanalyse schwierig. Umso schwerer ist eine Prognose zu entwickeln. Folgt dem Einbruch ein ebenso steiler Wiederaufschwung, die sogenannte V-Form der Konjunktur. Dies deutet z.B. der Verlauf der Börsenkurse an. Oder werden die Einbrüche bei Einkommen und Beschäftigung sowie nicht zuletzt der Erwartungsschock in eine längere Krise führen, die sogenannte U- oder L-Form der Konjunktur. Für Deutschland kommt erschwerend die Exportabhängigkeit hinzu.
Christian Lips (Chefvolkswirt der NORD/LB) stellt einführend seine Sicht der Dinge dar, über die wir im Anschluss diskutieren.


Plurale Ökonomik: Geld oder Leben?  -  Wissenschaftliche Gedanken zur Corona-Krise
Freitag, 8. Mai 2020, 19 Uhr
Online-Paneldiskussion (Einladung - Videoaufzeichnung - Dokumentation)
In Kooperation mit
- Plurale Ökonomik Hannover
- Economists for Future
- Wissenschaftsladen Hannover e.V.
- Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Ev. Landeskirche Hannover
- Keynes Gesellschaft – Regionalgruppe Nord
- Jugendkirche Hannover und
- Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften in der Region Hannover-Hildesheim.

Die Corona-Krise beschäftigt Menschen weltweit. Die Bedrohung durch das winzig kleine Virus fordert Menschen und Institutionen in noch nie da gewesener Weise heraus. Selbstverständliches steht in Frage. Gestrige Sicherheit weicht Unsicherheit oder findet zu einem "neuen" Normal...
Was macht die Krise mit uns persönlich?
  • Welche Wirkungen hat die Krise auf unser Krisen- und Krisenbewältigungsverständnis (Rettungsprogramme, Solidarität, globale Abhängigkeiten, Freizügigkeit)?
  • Verändert sich das Vorgehen und Verhältnis von Wissenschaft und Politik im Angesicht von Notständen mit dieser Krise?
  • Kann oder muss oder sollte man Gesundheitsvorsorge und wirtschaftliche Situation(en) bei einem Shutdown/Lockdown gegeneinander abwägen?
  • Wie soll und könnte die Globalisierung von morgen aussehen?
  • Verliert der Klimaschutz durch das Virus oder lernen wir Krisenmanagement auch für den Klimaschutz?
Vier Ökonom*innen sind bei unserer Online-Paneldiskussion zu Gast:
  • Prof. Dr. Silja Graupe, Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung
  • Dr. Sabine Johannsen, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst
  • Prof. Dr. Stephan Thomsen, Geschäftsführender Leiter des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Leibniz Universität Hannover
  • Dr. Joachim Lange, Evangelische Akademie Loccum
Die Online-Paneldiskussion moderiert Felix Kostrzewa vom Wissenschaftsladen Hannover.
Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Teilnahmezahl durch das Online-Konferenzsystem begrenzt ist. Der Zugangslink wird gemailt.


Der Mann, der den Marxismus erfand –
Zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels

Mittwoch, den 11. März 2020 um 19 Uhr,
ZEITFÜR, Restaurant im Leineschloss, Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Niedersachsen und dem DGB Bezirk Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt

Referent: Prof. Dr. Michael R. Krätke (Lancaster University)

Friedrich Engels stand und steht im Schatten seines großen Freundes Karl Marx. Seine bescheidene Selbsteinschätzung als „zweite Violine“ hat dazu beigetragen, dass sein Werk bis heute nicht angemessen wahrgenommen worden ist. Im Gegenteil. Unter Marxisten wie Nicht- bzw. Anti-Marxisten hält sich hartnäckig die Vorstellung, Engels habe Marx‘ Werk nur popularisiert. Es gilt, Engels, der Marx immer wieder voranging, wieder und neu zu entdecken. Als der Mann, der den Marxismus erfand.

Michael Krätke, Professor für Politische Ökonomie an der Lancester University, erinnert an Friedrich Engels, den großen Theoretiker des Marxismus und Vordenker der Sozialdemokratie.

Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter: niedersachsen@fes.de

>>>>> Einladungsflyer (PDF)


Die Zukunft ausstellen Einladungsflyer (PDF)
Mittwoch, 4. März 2020 um 19 Uhr
Ort: Galerie Drees, Weidendamm 15, 30167 Hannover
Vortrag von Ludger Schwarte
In Kooperation mit dem Bildungsverein Hannover und QBK Hannover
Ohne Ausstellungen keine Kunst – das leuchtet ein. Aber wird das (Kunst)Werk erst durch die Ausstellung zur Kunst – und wann ist etwas Ausstellung und wann nur Präsentation?
Ludger Schwarte bietet einen Perspektiv-wechsel vom einzelnen Werk hin zur räum-lichen Konstellation – und damit eine Argu-mentation für die gesellschaftspolitische Relevanz von Ausstellungen. Und er nennt Kriterien für eine Unterscheidung der zeitgenössischen von der künftigen Kunst.
Ludger Schwarte lehrt Philosophie an der Kunstakademie Düsseldorf.
Nach dem Vortrag wird es eine gemeinsame Diskussion mit Robert Drees (Galerist), Carina Plath (Kuratorin Sprengel Museum), Andreas Becke (Philosophie-Dozent Bildungsverein) und Ludger Schwarte geben.
Der Eintritt ist frei.
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Yuval Noah Harari – Entwerfer einer neuen Perspektive über Herkunft und Zukunft des Individuums, der Menschheit, des Homo Sapiens
Dienstag, 25. Februar 2020 um 19 Uhr Einladungsflyer (PDF)
Referenten: Friederike Otto und Wilfried Gaum (beide Forum für Politik und Kultur e.V.)
Ort: Veranstaltungsraum, Friedrich-Ebert-Stiftung, Theaterstr. 3 (Haus A, 5. OG)
In seinem ersten in Deutschland bekannt gewordenen Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ (2013) stellte Yuval Noah Harari (Professor für Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem) dar, wie die menschliche Spezies die Erde erobern konnte. Homo Deus (2017) baut auf diesem Werk auf und handelt von der Zukunft. So steht im Vorspann: „Was wird mit uns und unserem Planeten passieren, wenn die neuen Technologien dem Menschen gottgleiche Fähigkeiten verleihen - schöpferische wie zerstörerische - und das Leben selbst auf eine völlig neue Stufe der Evolution heben?“ Schließlich entwirft Harari „21 Lektionen für das 21. Jahrhundert“, 2018 in Deutschland erschienen.
Friederike Otto und Wilfried Gaum stellen seine Thesen vor und diskutieren diese kritisch.

Forum-Mitgliederversammlung
Dienstag, den 25. Februar 2020, 18.00 Uhr
Ort: Veranstaltungsraum, Friedrich-Ebert-Stiftung, Theaterstr. 3 (Haus A, 5. OG)

​Politischer Salon
Mittwoch, 29. Januar  um 19 Uhr,
Ort: Lister Straße 3 (Licht & Raum)

Thema: Der Kampf um die Köpfe
Wie kommen politische Ideen in die Köpfe der Menschen? Warum stimmen viele Menschen freiwillig politischen Vorstellungen zu, die eigentlich ihren Interessen widersprechen? Wie konnte sich der Neoliberalismus über vier Jahrzehnte die Meinungsführerschaft in Deutschland und anderswo sichern? Es geht offenkundig nicht nur um die Frage, welche politische Ideen richtig oder falsch sind. Den Kampf um die Köpfe gewinnt nur, wer seine politischen Projekte und Erzählungen im Alltagsbewusstsein und in den Gewohnheiten der Menschen verankert. Über dieses Thema wollen wir sprechen. Arno Brandt gibt dazu eine kurze Einführung.
​>>>>> Einladungsflyer (PDF)
 


SOLIDARITÄT - BEWEGUNG SCHAFFT VERÄNDERUNG!
13. Dezember 2019,im Ballhof Eins, Ballhofplatz, 30159 Hannover
mit Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung), Hanna Legatis (Schauspielerin), Martin Kunze (Schauspieler), Laway (Friesenfolk, Wilhelmshaven) und La Kejoca (global folk, Düsseldorf)
Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung, dem ver.di-Bildungswerk in Niedersachsen e.V. und der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Niedersachsen e.V.
Solidarität ist eine Kraft, die gerade in Zeiten wie diesen notwendig ist, um drängende gesellschaftliche Reformen durchzusetzen.
Das gilt für die Bewältigung des Klimawandels, die Zurückweisung der Macht der Internet-Konzerne und für den Kampf für bessere Lohn und Arbeitsbedingungen. Solidarität bedeutet wechselseitige Verbundenheit, Zusammengehörigkeit und Hilfe. Sie ist die Bereitschaft der Menschen, füreinander einzustehen und sich gegenseitig zu helfen. Sie gilt zwischen Starken und Schwachen, zwischen den Völkern und zwischen den Generationen. Solidarität schafft Macht zur Veränderung, das ist die Erfahrung der Arbeiterbewegung, der Umweltbewegung und von vielen anderen zivilgesellschaftlicher Initiativen. Bewegung schafft Veränderung.
Mit unserer Veranstaltung wollen wir den Grundwert der Solidarität ins Bewusstsein rufen und die vielen Bewegungen in unserem Land, die für soziale Grundrechte streiten, gegen den Klimawandel aufstehen und sich dem rechten Hass und Terror in den Weg stellen, feiern. Dazu laden wir Sie herzlich ein!"
>>>>>>> Einladungsflyer



 Bauhaus 100
​
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des BAUHAUSES bietet das Forum für Politik und Kultur dieses Jahr eine Veranstaltungsreihe an.
Termine: 15.6., 26./27.10., 3.12.
>>>>> Programmflyer (pdf)



Bauhaus 100
Wie politisch war das BAUHAUS?


Dienstag, 3. Dezember 2019, 19:00 Uhr
Ulrich Krempel und Friederike Otto diskutieren
Ort: Galerie Drees, Weidendamm 15
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Die Stiftung Bauhaus hat im November 2018 der linken Punk-Band „Feine Sahne Fischfilet“ mit der Begründung ihrer politischen Ausrichtung den Auftritt untersagt und eine Debatte über die heutige und damalige politische Dimension des Bauhauses augelöst. Eine spannende Frage.
Das Bauhaus war weit mehr als eine Gestaltungsschule. Sie stand durch ihr Personal und Lehrverständnis auch für eine gesellschaftliche Neugestaltung. Im Gespräch werden Ulrich Krempel und Friederike Otto der Frage nach einer politischen Verortung der großen Themen, die damals im Bauhaus neu gedacht wurden, nachgehen und anschließend mit euch diskutieren.

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Ungleichheit im Digitalen Kapitalismus

9. Dezember, 19:00 Uhr

Intercity-Hotel (6. Stock), Rosenstraße 1, 30159 Hannover
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Veranstaltung in Kooperation mit dem Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Keynes Gesellschaft / Regionalgruppe Nord

Tech-Konzerne dominieren die Weltwirtschaft. Sieben der zehn der wertvollsten Firmen an der Börse sind Digitalunternehmen. Die Konzentration dieser Superstar-Konzerne hat weitreichende Folgen für die Organisation der Märkte und für die Verteilung von Einkommen und Vermögen.
Welche Mechanismen stehen hinter der Macht der Tech-Konzerne? Wohin führt die weitere Monopolisierung im digitalen Kapitalismus? Und was kann die Politik diesen Trens und den daraus resultierenden Ungleichheiten entgegensetzen?

Professor Hagen Krämer (Hochschule Karlsruhe - Wirtschaft und Technik) gibt einen Einblick in die polit-ökonomischen Zusammenhänge des digitalen Kapitalismus. Mit ihm diskutieren taz-Redakteurin Ulrike Herrmann und der Koordinator der Deutschen Keynes-Gesellschaft/Regionalgruppe Nord Torsten Windels, moderiert von Lea Karrasch, Hannover.

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Politischer Salon

Dienstag, 26. November 2019,19:00 Uhr

Thema: Soziale Gerechtigkeit
Ort: Galerie Falkenberg, Falkenstraße 21 A (Innenhof), Nähe Haltestelle Lindener
Markt

Wir haben uns in den letzten Monaten viel mit den Grundwerten der Freiheit und der Solidarität beschäftigt. Auf unserem nächsten Treffen geht es um den Grundwert der (sozialen) Gerechtigkeit. Spätestens seit der Französischen Revolution war dieser Grundwert Antrieb für viele soziale Bewegungen, für die Arbeiterbewegung, aber auch für Initiativen, die sich für bessere Bildung, für günstigen Wohnraum oder gegen Armut eingesetzen. Was ist eigentlich für uns Gerechtigkeit und woran machen wir fest, ob etwas gerecht oder ungerecht ist? Welche Rolle spielt dieser Grundwert für politische Akteure, die sich für eine sozialere und demokratischere Gesellschaft einsetzen? Arno Brandt wird in dieses Thema einführen.

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Heinz Bude, Solidarität – Die Zukunft einer großen Idee
Dienstag, 19. November 2019, 18:30 Uhr
In Kooperation mit dem Landesbüro Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung
Ort: InterCity Hotel (Casino, 6. Stock), Rosenstraße 1, 30159 Hannover
Deutschland ist heute tiefer denn je in Arm und Reich gespalten. Gleichzeitig wird unsere Demokratie von Rechtspopulist_innen offen in Frage gestellt. Es ist zu befürchten, dass diese Polarisierungen im digitalen Zeitalter weiter zunehmen werden. Was aber hält unsere Gesellschaft im Kern zusammen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Soziologe Prof. Dr. Heinz Bude in seinem neuen Buch mit dem Titel „Solidarität: Die Zukunft einer großen Idee“.
Darin macht er sich für ein neues Verständnis von Solidarität stark. Diese kann laut Bude ein Heilmittel gegen die Spaltungen in unserer Gesellschaft sein. Anderen Menschen zu helfen und nicht den Konkurrenten darin zu erkennen, müsse wieder selbstverständlicher werden. Ist diese Vorstellung von Solidarität zeitgemäß? Welches Menschenbild steckt dahinter? Und: Können wir damit der gesellschaftlichen Polarisierung entgegen wirken?
Diese und andere Fragen wollen wir mit unseren Gästen auf dem Podium und Ihnen diskutieren. Dazu laden wir Sie herzlich ein!
Da Prof. Dr. Heinz Bude (Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel) kurzfristig absagen musste, übernahm Hanna Legatis eine kommentierende Einführung. Die folgende Podiumsdiskussion mit Hanna Legatis (Journalistin) und Prof. Rolf Wernstedt (Präsident des Niedersächsischen Landtags a.D.) wurde verstärkt von Dr. Arno Brandt (Vorsitzender des Forum für Politik und Kultur e.V.). Moderiert wurde die Diskussioon von Holger Ahäuser, Journalist.


BAUHAUS 100 - Tour: Weimar und Dessau
(keine Plätze mehr verfügbar!)
Samstag, 26.- Sonntag, 27.Oktober 2019
Inhaltlich begleitet von Friederike Otto.
Wir besichtigen auf einer zweitägigen Busreise die zwei Wirkstätten des BAUHAUSES , sowie die neu entstandenen Bauhaus-Museen. Das BAUHAUS hat sich in den 14 Jahren, die es nur existierte, laufend verändert. Die Bauhausgebäude in Weimar und Dessau hintereinander zu besichtigen, veranschaulicht dies sehr deutlich. Die Tour vermittelt somit einen umfassenden und anschaulichen Einblick in den äußeren und inneren Prozess des BAUHAUSES. Außerdem besichtigen wir die brandneuen Bauhaus-Museen der Städte Weimar und Dessau, die anlässlich des Jubiläums entstanden sind.
Samstag, 26.10.2019: Abfahrt nach Weimar
Führung BAUHAUS Weimar, Besichtigung Bauhaus-Museum
Fahrt nach Dessau, Abendessen im Kornhaus.
Sonntag, 27.10.2019:Besichtigung BAUHAUS Dessau, Besichtigung Bauhaus-Museum
Rückfahrt nach Hannover
Kostenbeteiligung: 250€ inkl. Bus + Übernachtung



KLIMAFREUNDLICHES HANNOVER?
Donnerstag, 24. Oktober,18.00 Uhr
Referenten: Ernst Ulrich von Weizsäcker und Marc Hansmann
Ort: Altes Magazin, Kestnerstraße 18, 30159 Hannover
Nach aktueller Einschätzung der Stadtverwaltung wird Hannover die städtischen Klimaziele nicht erreichen. Hannover muss also klimafreundlicher werden, da sind sich Politik, Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft einig. Mögliche Ansätze sind die Energie- und Wärmewende, der Ausbau der Alternativen zum Auto (Bus und Bahn, Fahrrad und Fußverkehr) und eine Umstellung des Autoverkehrs auf E-Mobilität. Gleichzeitig geht es um eine gesamtgesellschaftliche Klimapolitik, die die Rahmenbedingungen für die Erreichung der Pariser Klimaziele bis 2050 justiert.
Ernst-Ulrich von Weizsäcker, einer der profiliertesten Umweltwissenschaftler in Deutschland, und Marc Hansmann, OB-Kandidat in der Landeshauptstadt Hannover, stellen ihre klimapolitischen Visionen zur Diskussion.


70 JAHRE GRUNDGESETZ
Referent: Dr. Rainer Litten
Montag, 14.Oktober 2019, 19 Uhr
imug, Postkamp 14a, 30159 Hannover
"Der Staat ist um des Menschen willen da, nicht der Mensch um des Staates willen".
Ursprünglich sollte Art.1 unserer Verfassung so lauten. Welch eine Revolution gegenüber dem hergebrachten deutschen Staats- und Gesellschaftsverständnis!
Dr. Rainer Litten, lange Jahre Justizstaatssekretär in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, wird in unserer zweiten Veranstaltung zum Geburtstag unserer Verfassung die Entstehung des Grundgesetzes in bewusster Abkehr vom Nationalsozialismus, aber auch der sich in der sowjetischen Besatzungszone entwickelnden Diktatur aufzeigen. Dabei spielte die Vermeidung verfassungspolitischer Fehlkonstruktionen der Weimarer Reichsverfassung eine prominente Rolle. Anhand ausgewählter Beispiele will der Referent Vorzüge, aber auch Defizite unserer Verfassung darstellen.


Politischer Salon
Was macht Bürgertum und Bürgerlichkeit eigentlich aus?

Einführung durch Arno Brandt und Stefan Wolf
Donnerstag, den 26. September2019, um 19 Uhr
„Licht und Raum“, Lister Straße 3, Nähe Lister Meile
In der Wahlkampfberichterstattung zu den Landtagswahlen in Sachsen stellt eine MDR-Journalistin die Frage, warum die CDU nicht mit der AFD eine „bürgerliche Koalition“ bildet? Der Schriftsteller und Jurist Bernhard Schlink (Der Vorleser) beklagt sich auf einer ganzen FAZ-Seite, dass Rechtskonservative im Allgemeinen und die AFD im Besonderen durch die Engführung des gesellschaftlichen Mainstreams ausgegrenzt würden.
Erst dadurch seien enttäuschte Bürger und Patrioten mit den Rechtsradikalen eine Melange eingegangen. Peter Altmaier hält Schlink entgegen, dass Bürgertum und Bürgerlichkeit etwas mit den unabgegoltenen Versprechen der Französischen Revolution zu tun hat, weshalb die Rechtskonservativen und Rechtspopulisten den Anspruch verwirkt haben, zu den bürgerlichen Parteien der Gesellschaft zu gehören.
Das alles sind gute Gründe sich einmal mit der Frage zu beschäftigen, was Bürgertum und Bürgerlichkeit eigentlich ausmacht.
Wir freuen uns auf eure Teilnahme.


„Idealismus ohne Illusionen, Realismus ohne Anpassung“
Jürgen Habermas zum 90. Geburtstag
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Referent: Dr. phil. Stefan Wolf
Termin: 29. August 2019, 19 Uhr
Ort: Licht & Raum, Lister Straße 2

„Blauer halber Meter“ heißt die „Theorie des kommunikativen Handelns“ von Habermas auch, weil die 3 Bände viel Platz im Regal einnehmen. Man musste ihn gelesen haben, wenn man soziologisch argumentieren und sich mit der anderen Denkschule, der Systemtheorie nach Luhmann, auseinander setzen wollte. Was ist davon heute noch wichtig am Ende der großen Rahmenerzählungen und einer politischen Weltlage, die einen demokratischen und diskursiven Rückfall nach dem nächsten erlebt? Was hat das Projekt der Moderne - vielleicht in bester aufklärerischer Absicht - falsch gemacht? Welchen „Strukturwandel der Öffentlichkeit“ erleben wir und wie müssen wir das Politische neu erfinden, um wieder eine andere Diskurskultur zu entwickeln? Dies stellt Stefan Wolf im Rahmen eines Impulsvortrags zur Diskussion und führt in das Denken von Haber­mas und seine Thesen zur öffentlichen Vernunft ein. ‚Dem Normativen verpflichtet‘, titelten die Geburtstagswünsche im Juni. Was heißt das in Bezug auf die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, politischen Auseinandersetzungen und unterschiedlichen Kulturen, in denen wir leben? „Wahrheit, Wahrhaftigkeit und Richtigkeit“ sind Prin­zipien, die jedem Diskurs zu Grunde liegen soll­ten. Somit ist der Dialog unter Freien und Gleichen nicht vor­aussetzungslos, sondern hat – wie alle guten Demokratien – Grund­sätze, die geteilt werden müssen, auch wenn sie sich nicht bis ins Letzte begründen lassen. Habermas‘ Diskursethik auch gegen die Post­moderne zu ver­teidigen, wird ein Ansatz sein, um miteinander ins Gespräch zu kommen.

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70 Jahre Grundgesetz
 
Die freiheitliche demokratische Grundordnung – Entstehung, Geschichte und politische Wirkungen
 
Referentin: Dr. Sarah Schulz
Montag, 26. August 2019 um 19 Uhr
imug, Postkamp 14a, 30159 Hannover

Die freiheitliche demokratische Grundordnung (fdGO) ist nach 70 Jahren Grundgesetz ein scheinbar feststehender Begriff. Zugleich lässt sie viel Interpretationsspielraum und Identifikationsmöglichkeiten. Vor allem aber scheint sie der Kern der bundesrepublikanischen Demokratie zu sein, den es vor ihren „Feind*innen“ zu schützen gilt. Wer aber hat diesen Kern definiert – und ging es dabei um Demokratie?
Der Vortrag zeichnet die Entstehung der fdGO in der frühen Bundesrepublik nach. Dabei werden ideengeschichtliche Traditionslinien zur Weimarer Republik und Nationalsozialismus aufgezeigt.
Kann die fdGO als Kern der abwehrbereiten Demokratie vor dem neuen Rechtsruck schützen oder ist das Konzept der wehrhaften Demokratie selbst Teil eines Problems?
 
Dr. Sarah Schulz studierte Politikwissenschaft an der Universität Leipzig und promovierte 2018 zum Thema „Die freiheitliche demokratische Grundordnung“ an der Universität Kassel. Sie ist als Dozentin an der Universität Kassel tätig und Koordinatorin des Promotionskollegs „Soziale Menschenrechte“  der Universität Kassel und der Hochschule Fulda.

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100 Jahre Bauhaus
Exkursion: Alfeld – Fagus Werk


Samstag, 15. Juni 2019 (Tagestour)

Inhaltlich begleitet von Friederike Otto.
Das UNESCO-Welterbe Fagus-Werk gilt weltweit als Ursprungsbau der Moderne und wurde 1911 als Erstlingswerk des Architekten und Bauhaus-Gründers Walter Gropius erbaut. Das Werk repräsentiert eine völlig neue Architekturauffassung.
Kostenbeteiligung: 50€ inkl. Bahn+ Verpflegung


Neue Mobilität mit MOIA?

Ein Gespräch mit Stephan Rammler (IZT) (erkrankt, ersatzweise Dr. Arno Brandt), Michael Fischer (MOIA) und Ulf-Birger Franz (Region Hannover)

Mittwoch 12. Juni 2019, 19.00 Uhr,
Ort: Arbeit und Leben Niedersachsen, Arndtstraße 20, 30167 Hannover
(ÖPNV: Christuskirche, Stadtbahnlinien 6 + 11, Buslinien 100 + 200)
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Wer oder was ist eigentlich MOIA?
Als Sammeltaxensystem (Ride-Hailing) fährt die VW-Tochter MOIA seit 2018 durch Hannover und bietet Fahrdienstleistungen an. Grundsätzlich könnte es eine Mobilitätslücke zwischen der ÜSTRA und den herkömmlichen Taxis schließen. Aber dafür bräuchte es eine engere Kooperation mit dem Öffentlichen Personennahverkehr, kurz ÖPNV. Ziel der Stadtpolitik sollte es weiterhin sein, ein integriertes Mobilitätskonzept anzubieten. Aber sind MOIA und der ÖPNV überhaupt zu einer engeren Zusammenarbeit bereit? Noch ist das Geschäftsmodell von MOIA wenig transparent und seine Vernetzung im Verkehrsverbund unklar. In dieser Gemengelage wollen wir im Gespräch mit Stephan Rammler (Direktor des Berliner Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT), Ulf-Birger Franz (Verkehrsdezernent der Region Hannover) und Michael Fischer (Pressesprecher von MOIA) Fragen einer neuen Mobilität und eines ÖPNV der Zukunft für die Stadt und die Region Hannover diskutieren. Moderation: Stefan Wolf.
Eine Veranstaltung des Forums für Politik und Kultur e.V. und AG Stadtleben.

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​Politischer Salon
Thema: Heinz Bude „Solidarität – Die Zukunft einer großen Idee“
Hanna Legatis und Martin Kunze stellen das Buch zur Diskussion.
Donnerstag, 23. Mai 2019, um 19 Uhr in der Galerie Falkenberg in der Falkenstraße 21 A (Innenhof), Nähe Haltestelle Lindener Markt

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Wie ein anderes Europa möglich ist

Ulrike Guérot im Gespräch mit Bernd Lange und Viola von Cramon

Freitag, den 17. Mai 2019, 19 Uhr, Remise der Üstra, Goethestraße 19

Immer wieder kommt die These auf, dass die Europäische Union seit mehr als zehn Jahren in einer Krise steckt, aus der sie sich mit den bisherigen Lösungsversuchen nicht befreien kann. Erschwerend ist außerdem der sich immer mehr verbreitende Rechtspopulismus zu nennen, aber auch der mögliche BREXIT ist in aller Munde. Zugleich scheint sich die internationale Situation außerhalb der Europäischen Union aktuell eklatant zu verändern und neue Konflikte mit sich zu bringen. Dennoch – oder vielleicht auch gerade deswegen – ist ein gemeinsam handelndes Europa noch nie so wichtig wie heute gewesen. Ulrike Guérot diskutiert mit den Kandidaten für die Wahlen zum Europäischen Parlament Bernd Lange (SPD) und Viola von Cramon (GRÜNE), ob bzw. wie ein anderes Europa möglich ist.

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Neue Wohnungsgemeinnützigkeit – Konzept und Chancen?

Montag, 13. Mai 2019, 19:00 Uhr
ÜSTRA-Remise, Goethestr. 19, 30169 Hannover

Die Wohnungskrise ist in den Groß- und Universitätsstädten in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es handelt sich dabei um ein strukturelles Problem als Ergebnis einer Jahrzehnte langen Liberalisierungspolitik. Dazu gehört die Aufgabe der Wohnungsgemeinnützigkeit 1989 und der daraus folgende Verlust eines sozialen Wohnungsmarktsegmentes und seiner Träger. Auf unserer Veranstaltung wollen wir der Frage nachgehen, welche Chancen für die Wiederherstellung eines sozialen Wohnungsmarktsegmentes bestehen.
Über diese Frage diskutieren Jan Kuhnert (Verfasser des Konzeptes „Neue Wohnungsgemeinnützigkeit“ für die Fraktion der Grünen im Bundestag und Vorstandsmitglied der Wohnraumversorgung Berlin) und Klaus Mindrup (Wohnungspolitischer Experte der SPD Bundestagsfraktion).
Einführung: Arno Brandt (Vorsitzender des Forum für Politik und Kultur e.V.)
Moderation: Eckart Güldenberg (Wohnungsmarktexperte und Vorsitzender der Stiftung EIN ZUHAUSE)

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Hauke Brunkhorst:
Das doppelte Gesicht Europas – Zwischen Kapitalismus und Demokratie


Mittwoch, den 8. Mai 2019, 20 Uhr

Bildungsverein, Wedekindstraße 14, Hannover

Die Entwicklung der EU wird oft als Verfallsgeschichte erzählt: Aus einem visionären Projekt wurde ein technokratisches Monstrum; angesichts der Eurokrise scheint die Stunde einer kollektiven autoritären Herrschaftsform gekommen zu sein, der den Kontinent mit einem Austeritätsregime überzieht. Hauke Brunkhorst präsentiert eine andere Lesart: Wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde sind Vision und Technokratie aufeinander bezogen, die utopischen Anfänge sind in Gesetzen konserviert, der Europäische Gerichtshof stärkt die Rechte der Unionsbürger. Das europäische Projekt bleibt ein offener Prozess, der erneut in eine emanzipatorische Richtung gelenkt werden kann.

Hauke Brunkhorst lehrt Soziologie an der Universität Flensburg.

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Peter von Oertzen 1924 – 2008
Eine politische und intellektuelle Biographie

Montag, den 29.04.2019, 18 Uhr, im Gartensaal im Neuen Rathaus


Begrüßung: Stefan Schostok (Vorsitzender SPD-Bezirk Hannover)
Einführung: Dr. Arno Brandt (Vorsitzender des Forums für Politik und Kultur e.V.)
Klaus Wettig im Gespräch mit Philipp Kufferath, Wolfgang Jüttner und Katharina Andres

Peter von Oertzen war einer der profiliertesten Politiker der deutschen  Sozialdemokratie. Als Sozialist und Marxist repräsentierte er nach 1968 den linken Parteiflügel im Parteivorstand der SPD. Er war Vorsitzender des SPD-Bezirk Hannover, Landtagsabgeordneter und nieder-sächsischer Kultusminister. Vor allem aber war er ein herausragender Parteitheoretiker, der sich nicht vereinnahmen ließ und vielleicht gerade deshalb in der Lage war, die Program-matik der SPD in einer sehr erfolgreichen Phase der SPD zu prägen.
Philipp Kufferath hat eine umfassende Biographie über Peter von Oertzen verfasst. Mit ihm diskutieren Wolfgang Jüttner (ehem. Umweltminister), Katharina Andres (JUSO-Bundesvorstand) und Klaus Wettig (ehem. Mitglied des Europäischen Parlaments). Eine Veranstaltung des Forums für Politik und Kultur und des SPD-Bezirk Hannover.

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Stephan Schulmeister, Ökonom
DER WEG ZUR PROSPERITÄT

26. März 2019, 18.30 Uhr

Veranstaltungsort:
Restaurant „Zeitfür“ im Landtag Hannover
Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover
https://zeitfuer-leineschloss.de/


Der Neoliberalismus ist in weiten Teilen des Managements und der wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger/-innen zur „Religion“ geworden. Danach kann Freiheit nur in einer reinen Marktwirtschaft gedeihen. In diesem Glauben wurden die Finanzmärkte dereguliert. Seither beeinträchtigen Finanzspekulationen unternehmerische Aktivitäten in der Realwirt-schaft. Die Entfesselung der Märkte hat zu Krisen, Ungleichheit, Verunsicherung, Zukunftsangst und Rechtspopulismus geführt.
Der österreichische Ökonom Stephan Schul-meister stellt seinen neuen theoretischen Ansatz zur Erklärung der Krisenursachen vor und entwirft eine Strategie, wie neue wirt-schaftliche Dynamik und ein vitaler Sozialstaat entwickelt werden können.
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Mit Stephan Schulmeister diskutieren der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD in der Region Hannover Dr. Matthias Miersch MdB und der niedersächsische DGB-Vorsitzende Dr. Mehrdad Payandeh.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Forums für Politik und Kultur e.V. , des DGB Bezirks  Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt und des Landesbüros Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Dazu laden wir Sie herzlich ein!

Einladung


Politischer Salon


Wir laden zum offenen Dialog ein und treffen uns am
Donnerstag, den 14. März 2019 um 19 Uhr, Ort: Falkenberg Galerie, Falkenstraße 21 A (Nähe Stadtbahnhaltestelle Lindener Markt)


In inzwischen bewährter Weise setzen wir den politischen Salon am 14. März  fort. 
In den ideologischen Auseinandersetzungen der vergangenen Jahrzehnte ist es den Neoliberalen und Konservativen vielfach gelungen, den Begriff der Freiheit für ihre Politik zu vereinnahmen. Wir haben allen Grund, den Wert der Freiheit nicht den Konservativen zu überlassen. Von konservativer Seite wird stets aufs Neue der Versuch unternommen, den Grundwert der Freiheit gegen den der Gerechtigkeit auszuspielen. Dies gilt insbesondere dann, wenn wirtschaftliche und soziale Interessen im Spiel sind. Dann gilt soziale Gerechtigkeit als etwas, das individuelle Freiheitsrechte einschränkt. Dass eine egalitäre Gesellschaft nur auf Kosten der „Freiheit“ zu haben ist, ist vielleicht die allergrößte Lüge der neuen Konservativen. Anlass genug, sich einmal etwas intensiver mit dem Grundwert der Freiheit auseinanderzusetzen. Arno Brandt führt in das Thema ein.

Bitte achtet darauf, dass wir uns dieses Mal in Linden treffen. Die Falkenberg Galerie bietet sehr schöne Räumlichkeiten für uns und wir sind gespannt, wie sie euch gefallen.
Wir freuen uns auf Eure aktive Teilnahme
 
​Arno Brandt und Stefan Wolf

​>>> Einladung


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Zum 100. Jahrestag der Ermordung von Rosa Luxemburg:
Freiheit ist immer nur die Freiheit der Andersdenkenden

 

Dienstag, 15. Januar 2019 um 19:00 Uhr, Altes Magazin, Kestnerstraße 18, Hannover
 
Am 15. Januar 1919 wurde Rosa Luxemburg von rechtsextremistischen Freikorpssoldaten ermordet. Ihr Tod war für die deutschen Arbeiterbewegung ein tiefgreifender Einschnitt, der in den Folgejahren verhängnisvolle Konsequenzen haben sollte. Rosa Luxemburg war mit ihrem scharfen Verstand, ihrer Leidenschaft, ihren Widersprüchen und ihren Irrtümern eine herausragende Vertreterin der rätedemokratischen Sozialdemokratie.
In ihrer kritischen Auseinandersetzung mit der Oktoberrevolution prägte sie den Satz: „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“.
​Dieses Motto wollen wir aufgreifen und mit Texten und Liedern an die Ermordung von Rosa Luxemburg vor 100 Jahren erinnern.
Einführung: Dr. Arno Brandt
Texte: Hanna Legatis und Martin G. Kunze Musik: La Kejoca (Düsseldorf)


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Politischer Salon

Wir laden zum offenen Dialog ein und treffen uns am
Donnerstag, den 24. Januar 2019 um 19 Uhr, Ort: Lister Straße 3 (Licht & Raum)
 
In inzwischen bewährter Weise setzen wir den politischen Salon auch im Jahr 2019 fort.
 
Robert Habeck hat ein spannendes Buch geschrieben. In seinem Buch „Wer wir sein könnten“ geht es um die Bedeutung der politischen Sprache, die im Zeichen des aufkeimenden Rechtspopulismus unter die Räder zu kommen droht: „Nach einer langen Zeit, die eher von politischer Sprachlosigkeit geprägt war, ist nun eine Zeit des politischen Brüllens und Niedermachens angebrochen. Doch wo verläuft die Grenze zwischen konstruktivem demokratischem Streit und einer Sprache, die das Gespräch zerstört, die ausgrenzt, entmenschlicht?“
 
In unserem Politischen Salon wollen wir uns mit dem Text von Robert Habeck, den Stefan Wolf kurz vorstellen wird, beschäftigen. Dabei geht es auch um die Frage, wie wir eine Sprache kultivieren können, die demokratische Öffentlichkeit und zivilgesellschaftliches Engagement unterstützt.
 
Wir freuen uns auf Eure aktive Teilnahme
 
Arno Brandt und Stefan Wolf​​

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​DAS GESPINST DER DIGITALISIERUNG
Menschheit im Umbruch?!
 

Vortrag mit Ulrich Sendler
12. Februar 2019, 19 Uhr
Restaurant „Zeitfür“ im Landtag Hannover, Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover


Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Niedersachsen in Zusammen-arbeit mit dem Forum für Politik und Kultur e.V.

Digitalisierung ist in aller Munde. Zum ersten Mal ist es im "Internet of Things" möglich, dass alle Dinge einschließlich aller mensch-lichen Körperteile miteinander vernetzt werden können. Aber was genau spielt sich zur Zeit in Wirtschaft und Gesellschaft in Folge der Digitalisierung ab? Was verändert sich mit den neuen technologischen Möglichkeiten im menschlichen Zusammenleben und in der Arbeitswelt?
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Das neue Buch von Ulrich Sendler geht diesen Fragen nach und liefert Stoff für die Debatte. Und genau diese wollen wir im Rahmen unserer Veranstaltung führen.
Mit Ulrich Sendler diskutieren Dr. Constanze Kurz und Dr. Marc Bovenschulte, moderiert von Dr. Arno Brandt, Forum für Politik und Kultur e.V.
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Wie frei ist die Kunst?
Der neue Kulturkampf und die Krise des Liberalismus


Vortrag von Hanno Rauterberg (Feuilleton „Die Zeit“)
Moderation: Ulrich Krempel
Mittwoch, 20. Februar 2019, 19 Uhr
Galerie Drees, Weidendamm 15, 30167 Hannover


Gemälde werden abgehängt, Skulpturen vernichtet, Filmhelden ausradiert: Ein Kulturkampf durchzieht Museen, Kinos und Theater. Sogar ein Gedicht wird übermalt. Droht das Ende der Kunstfreiheit, eine Zensur von unten? Oder ist es höchste Zeit, dass die Kulturwelt der #MeToo-Bewegung folgt und mehr Gleichheit einklagt? Der Vortrag erläutert, was sich hinter der Debatte um Moral und Ästhetik verbirgt: Warum wirken Bilder so bedrohlich? Gefährdet politische Korrektheit die Autonomie der Künstler? Und wieso streiten wir gerade heute über diese Fragen?
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