Für was steht das Forum?
Das FORUM gibt es seit 1987. Es versteht sich als ein Ort der Kommunikation unterschiedlicher gesellschaftlichen Gruppen und Initiativen über alle Parteigrenzen hinweg. Wir wollen Mitglieder, Gäste und Interessenten aus Bürgerinitiativen und Stadtteilgruppen, Gewerkschaften, Parteien, Umweltbewegung und Kulturinitiativen sowie anderen gesellschaftlichen Organisationen zu-sammenführen und einen Dialog über mögliche Reformen des gesellschaftlichen Lebens intensivieren. Wir wollen Pfade aufzeigen, die aus der Zuschauerdemokratie herausführen und eine lebendige politische Kultur befördern. Das ge-schieht in Veranstaltungen mit ExpertInnen und Laien, in Workshops, Zukunftswerkstätten, Ex-kursionen, Ausstellungen, Buchvorstellungen, Reiseberichten, Lesungen und Arbeitskreisen.
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"Der Fremde, dem man auf der Straße begegnet, macht nicht als Fremder Angst, sondern weil er an die Fremdheit in einem selbst erinnert." Julia Kristeva (bulgarische Philosophin) Vorherige Zitate des Monats: "Erfahrungen sind Maßarbeit. Sie passen nur dem, der sie macht." Carlo Levi "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." Albert Einstein (1879-1955), theoretischer Physiker "Menschen mit einer neuen Idee gelten so lange als Spinner, bis sich die Sache durchgesetzt hat." Mark Twain (1835-1910), eigtl. Samuel Langhorne Clemens, amerik. Schriftsteller Kolumnen oder Artikel auf dieser Site stellen die Meinung des/der jeweiligen Verfassers/Verfasserin dar und müssen nicht notwendig Meinung des Vereins sein. |
Veranstaltungen 2024
Sonnabend, 19.10.2024 (Prgogramm)
Reihe 75 Jahre Grundgesetz - mehr Demokratie wagen! - Workshop Ort: ver.di-Höfe, Goseriede 10, Hannover Veranstaltung in Kooperation mit Friedrich Ebert Stiftung - andesbüro Niedersachsen, DGB Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen Ablaufplan 11:00 Uhr Eine kritische Würdigung des Grundgesetzes von Dr. Rainer Litten Das Grundgesetz gilt es als liberale bundesstaatliche Verfassung, entstanden in demokratischer Tradition zu würdigen. Es verarbeitet Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus und der Weimarer Reichsverfassung. Und es grenzt sich zu den Staatsmodellen der UdSSR und den osteuropäischen Volksdemokratien ab, u. a. durch einklagbare Grundrechte, Rechtsstaatlichkeit und die Einrichtung einer Verfassungsgerichtsbarkeit. Ein zweiter Schwerpunkt soll auf den Veränderungen der Verfassung bis zum Beitritt der ostdeutschen Bundesländer liegen, z. B. Wehrverfassung, Notstandsrecht und informationelle Selbstbestimmung, um nur einige Veränderungen zu nennen. Mit der Wiedervereinigung wurden verfassungsrechtliche Chancen verpasst, allerdings auch Weiterentwicklungen vollzogen: Revitalisierung des Föderalismus, Gleichstellung von Männern und Frauen, Schutz der Behinderten und natürlichen Lebensgrundlagen, die Schuldenbremse sowie die aktuellen Diskussionen um den Schutz des Bundesverfassungsgerichts vor Deformation. Dr. Rainer Litten – Studium von Philosophie und Rechtswissenschaft in Marburg, Hamburg und Göttingen; zuletzt Staatssekretär des Niedersächsischen Justizministeriums, später der Ministerien für Justiz und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern; seit 2007 Ruhestand 12:30 – 13:30 Pause 13:30 Uhr Das Grundgesetz neu lesen: am Beispiel Volksentscheid und Vergesellschaftung in der Berliner Mietenbewegung von Ralf Hoffrogge In der öffentlichen Erinnerung hatte die „Soziale Marktwirtschaft“ lange Verfassungsrang – erst der Volksentscheid der Initiative Deutsche Wohnen & Co Enteignen inspirierte seit der ersten Unterschriftensammlung 2019 Debatten, die zu einer nicht neuen, aber für viele erstaunlichen Erkenntnis kamen: das Grundgesetz legte 1949 die Wirtschaftsverfassung der Bundesrepublik nicht fest. Es nennt Privateigentum ebenso wie Gemeineigentum, „Gemeinwirtschaft“ als nicht-profitorientierte Form des Wirtschaftens und gibt ihm eine starke Stellung. Erst spätere Änderungen wie die heute wieder in der Kritik stehende „Schuldenbremse“ engten den Spielraum von Bund und Ländern stark ein - beseitigten jedoch nicht die Möglichkeit einer Gemeinwirtschaft. Bisher ist die neue Lesart des Grundgesetzes der größte Erfolg der Bewegung. Durchsetzen konnte sie eine Vergesellschaftung jedoch bisher nicht. Ralf Hoffrogge – Historiker (ZZF Potsdam/Ruhr-Universität Bochum), Schwerpunkte Gewerkschaften, Wirtschaftsdemokratie, Arbeiterbewegungen; Aktiv bei Deutsche Wohnen & Co Enteignen 15:00 Uhr Ökologische Demokratie mit Dr. Andreas Fisahn Nach letzten Veröffentlichungen zu den Themen „Marktkonforme Demokratie und repressive Toleranz“, „Oben, unten, rechts und links“ sowie zu „Demokratie in Gefahr – 75 Jahre Grundgesetz“ beleuchtet Andreas Fisahn in seiner neuesten Publikation, angesichts der Klimakrise und den Blockierungen ihrer Bewältigung die Frage, inwieweit eine ökologisch ausgerichtete Demokratie einen Beitrag leisten kann. Dr. Andreas Fisahn – Studium Jura, Sport, Philosophie Geschichte, Promotion in Göttingen zu „Franz Neumann“ und Habilitation in Bremen zu „Demokratie und Öffentlichkeitsbeteiligung“; seit 2004 Professor für öffentliches Recht und Rechtstheorie in Bielefeld 16:30 Uhr Voraussichtliches Ende Anmeldung an das Bildungswerk ver.di: [email protected] Mittwoch, 23.10.2024, 19:00 Uhr (Einladung) Rechte Bedrohungsallianzen Wilhelm Heitmeyer, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG), Universität Bielefeld Moderation: Dr. Arno Brandt Ort: ver.di-Höfe, Goseriede 10, 30159 Hannover Eine Veranstaltung in Kooperation mit Bildungswerk ver.di, Bildungsverein Hannover, QBK Hannover Die Gefährdung der Demokratie durch den Aufstieg des Autoritären Nationalradikalismus der AfD Rassistisches Partygegröle auf Sylt, Ausschreitungen mit Todesfolge in Chemnitz oder gezielter Mord in Kassel/Wolfhagen: immer wieder wird die Frage diskutiert, ob es sich bei rechtsextrem motivierten Vergehen um Taten isolierter Einzeltäter handelt oder ob ein Zusammenhang zu bestimmten Parteien und Ideologien besteht. Wilhelm Heitmeyer hat dazu bereits 2012 das Modell eines Konzentrischen Eskalationskontinuums entwickelt: ganz außen stehen menschenfeindliche Einstellungen der Bevölkerung, im Zentrum terroristische Zellen, dazwischen organisierte Akteure, ‚Vordenker‘, systemfeindliche Milieus und Unterstützernetzwerke. Eintritt frei Mittwoch, 06.11.2024, 19:00 Uhr (Prgogramm) Reihe 75 Jahre Grundgesetz - mehr Demokratie wagen! Demokratie als Autonomie – ein Alternativentwurf zur liberalen Oligarchie Vortrag von Dr. Harald Wolf Ort: ver.di-Höfe, Goseriede 10, Hannover Das Demokratieverständnis der „freiheitlichen demokratischen Grundordnung“ Deutschlands ist ein repräsentatives und prozedurales: Es rückt die Repräsentation des Volkes durch Vertreter und Parteien sowie politische Verfahren ins Zentrum von Politik. Ein darüber hinaus gehendes Demokratieverständnis müsste dagegen Demokratie als Autonomie denken und einrichten: als eine gesellschaftliche Ordnung, die in allen gesellschaftlichen Bereichen – nicht zuletzt in der Wirtschaft – demokratisch organisiert ist und auf direkt bzw. rätedemokratischen Entscheidungsverfahren beruht. Zu den theoretischen Wegbereitern einer solchen alternativen Politikkonzeption gehört der in Griechenland geborene französische Denker Cornelius Castoriadis, dessen Alternativentwurfs von Demokratie als Autonomie präsentiert und zur Diskussion gestellt werden wird. Dr. Harald Wolf – Soziologe, lebt in Göttingen und lehrte an den Universitäten Göttingen, Kassel, Heidelberg und Duisburg-Essen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Wandel der Arbeit, Arbeitnehmermentalitäten sowie Sozialtheorie. Er ist Mitherausgeber (mit Michael Halfbrodt) der Ausgewählten Schriften von Cornelius Castoriadis (bisher 9 Bände, 2006-2021) sowie Redaktion der Zeitschrift „Im Labyrinth – Hefte für Autonomie“ (seit 2018). Anmeldung an das Bildungswerk ver.di: [email protected] Mittwoch, 13.11.2024, 19 Uhr (Einladung) Anpassung – Leitmotiv der nächsten Gesellschaft Vortrag von Philipp Staab (HU Berlin, Institut für Sozialwissenschaften) ver.di-Höfe, Goseriede 10, Hannover Eine Veranstaltung in Kooperation mit Bildungswerk ver.di, Bildungsverein Hannover, QBK Hannover Der Optimismus, dass die Zukunft besser oder zumindest nicht schlechter wird als die Gegenwart, ist deutlich erschüttert. Krisen und Krisenmanagement sind zum Signum unserer Zeit geworden und bestimmen die Politik und die gesellschaftliche Befindlichkeit – geht es heute nicht zuletzt darum, die Auswirkungen der diversen Krisen abzuschwächen. Der Berliner Sozialwissenschaftler Philipp Staab geht deshalb davon aus, dass Fragen der Selbsterhaltung künftig jene der individuellen wie kollektiven Selbstentfaltung überlagern – Anpassung wird zum Leitmotiv der kommenden Gesellschaft. Eintritt frei Freitag, 15.11.2024, 15-21 Uhr (Programm) Peter-von-Oertzen-Symposium Bausteine für einen demokratischen Sozialismus im 21. Jahrhundert Ort: Arbeit und Leben Niedersachsen, Arndtstraße 20, 30167 Hannover Das Symposium ist eine Kooperationsveranstaltung mit SPD, Arbeit und Leben Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, DGB Niedersachsen, spw – Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Perspektiven ds – Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik. Der demokratische Sozialist Peter von Oertzen wäre am 2. September 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass soll im Rahmen eines Symposiums der Frage nachgegangen werden, was heute noch Bausteine für einen demokratischen Sozialismus sein können. Vorträge von Wolfgang Jüttner: Peter von Oertzen und der demokratische Sozialismus Klaus Dörre: Nachhaltiger Sozialismus – eine konkrete Utopie Michael Vester: Die emotionale Dimension sozialer Gerechtigkeit: Geschichte und Aktualität einer moralischen Ökonomie nach E.P. Thompson Sabine Nuss: Wessen Freiheit, welche Gleichheit – Das Versprechen einer anderen Vergesellschaftung Arno Brandt: Zur Aktualität Karl Polanyis Verständnis eines demokratischen Sozialismus Hendrik Küppers: Eduard Bernsteins Beitrag zum demokratischen Sozialismus Franziska Wiethold und Werner Widuckel: Perspektiven der Wirtschaftsdemokratie Moderation: Thilo Scholle Anmeldungen unter: [email protected] Donnerstag, 21.11.2024, 19 Uhr (Einladung) Frieden schaffen – Mehr Diplomatie wagen! Mit Johannes Schraps, Helga Schwitzer und Ingar Solty Ort: ver.di-Höfe, Goseriede 10, Hannover Eine Veranstaltung in Kooperation mit Friedrich-Ebert-Stiftung – Landesbüro Niedersachsen, Friedensbüro Hannover, IG Metall Niedersachsen, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannover, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, DGB Niedersachsen „Wir sollten niemals aus Furcht verhandeln. Aber wir sollten Verhandlungen auch niemals fürchten.“ (John F. Kennedy, 1961) Seit zweieinhalb Jahren leiden die Menschen in der Ukraine unter dem Angriffskrieg Russlands. Die Ukraine verteidigt sich mit Waffen, was ihr gutes Recht ist. Mit zunehmender Kriegsdauer wird aber auch deutlicher, dass friedenspolitische Initiativen dringend benötigt werden. In Folge des Krieges verändert sich die Sicherheitsarchitektur in ganz Europa: So wird in Deutschland über die Stationierung von neuen Mittelstreckenraketen diskutiert und für die Bundeswehr wurde ein Sondervermögen im Grundgesetz verankert, während die Mittel für Investitionen in Infrastruktur und Sozialstaat knapp sind. Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet werden? Droht eine neue Blockkonfrontation die Weltpolitik zu bestimmen? Wieviel Rüstung ist nötig? Diese Fragen wollen wir am 21. November 2024 gemeinsam mit Johannes Schraps (Mitglied des Deutschen Bundestages, SPD), Helga Schwitzer (IG Metall) und Ingar Solty (Autor) diskutieren. Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Montag, 25.11.2023, 19 Uhr (Einladung) Reihe Große ÖkonomInnen Friedrich August von Hayek – Wohlstand, Wachstum, kapitalistische Entwicklung Einführung von Stephan Schulmeister, Wien Moderation: Arno Brandt, Forum für Politik und Kultur Ort: Künstlerhaus, Sophienstraße 2, 30159 Hannover Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, DGB Niedersachsen, Keynes-Gesellschaft – Regionalgruppe Nord Friedrich August von Hayek (1899–1992) war ein österreichischer Ökonom, ein Theoretiker des Neoliberalismus und ein Praktiker in dessen weltweiter Verbreitung, insbesondere durch die von ihm 1947 gegründete Mont Pèlerin Society. Sie vernetzte Wirtschaftswissenschafter mit einflussreichen Journalisten und reichen Förderern. Zur globalen Verbreitung der neoliberalen Ideologie regte Hayek auch die Gründung von „Think Tanks“ an (heute sind es etwa 400). 1974 erhielt er zusammen mit Gunnar Myrdal den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. Wie die Ökonomen der „Schule von Chicago“ (Milton Friedman und Co.) lehnte Hayek staatliche Eingriffe in Marktprozesse grundsätzlich ab. Während die „Chicago boys“ dies aus der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie ableiteten, entwickelte Hayek eine wesentlich originellere theoretische Fundierung der neoliberalen Forderungen: Angesichts von genereller Unsicherheit und beschränktem Wissen der einzelnen Akteure stellen Marktprozesse ein Such- und Entdeckungsverfahren dar. Es koordiniert durch – sich permanent verändernde – Preissignale und damit auf dezentrale Weise die Entscheidungen aller Akteure. Zentrale Stabsstellen in einer Planwirtschaft können das Koordinationsproblem nicht lösen. Die Instabilität einer Marktwirtschaft sei die notwendige Folge ihrer dynamischen Anpassung an sich ändernde Umstände. Allerdings hat Hayek – im Gegensatz zu Keynes – die spezifische Instabilität der Finanzmärkte nie untersucht. Sein Argument war immer ein prinzipielles. Daraus folgte nicht nur seine Ablehnung makroökonomischer Politik, sondern auch sozialstaatlicher Interventionen – sie würden den „Weg zur Knechtschaft“ ebnen (so der Titel seines einflussreichsten Bestsellers aus dem Jahr 1944). Hayeks libertäre Theorie war auch anschlussfähig für Vertreter autoritärer und undemokratischer Staatsformen. So hat Hayek den Putsch von Pinochet gegen den demokratisch gewählten chilenischen Präsidenten verteidigt, in dessen Folge es zu massiven Menschenrechtsverbrechen kam. Heute wird Friedrich von Hayek von einem größeren Kreis von Ökonomen und Politikern verehrt, die sich immer noch nicht mit dem demokratischen Sozialstaats versöhnt haben. Stephan Schulmeister 1965–1972 Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften 1972–2012 Mitarbeiter am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) Forschungsschwerpunkte: Spekulation auf den Finanzmärkten und ihre realwirtschaftlichen Konsequenzen, Einfluss des Zinsniveaus auf Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Staatsverschuldung, Analyse der längerfristigen Entwicklung der Weltwirtschaft. Lehrtätigkeit an der Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien sowie an mehreren Fachhochschulen. Auszeichnungen: 2013 - Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst I. Klasse 2018 - Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ‚Der Weg zur Prosperität 2020 - Preis der Keynes-Gesellschaft für wissenschaftliche Publikation für ‚Der Weg zur Prosperität‘ Bitte anmelden über die FES-Homepage: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/277094 Donnerstag, 16.01.2025, 19.00 Uhr (Prgogramm) Reihe 75 Jahre Grundgesetz - mehr Demokratie wagen! Zur Aktualität der Sozialstaatsnorm im Grundgesetz Vortrag von Prof. Michael Buckmiller Ort: ver.di-Höfe, Goseriede 10, Hannover Schon wenige Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes stand der Verfassungstext links von der Realität: Man versuchte die zentrale Norm, dass die Bundesrepublik ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat ist, zurückzudrängen, wie sie in der Abendroth-Forsthoff-Kontroverse 1953 deutlich zum Ausdruck kam. Der Abend wird sich mit der Aktualität dieser Kontroverse eingehend befassen. Anmeldung an das Bildungswerk ver.di: [email protected] |
Meinungen, Berichte,
Materialien
September 2024 (Programm)
Wirtschafts- und finanzpolitische Tagung Zwischen den Zeiten - Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Transformationskrise Präsentationen (in Arbeit) - Tom Krebs - Sebastian Dullien - Tilman Altenburg - Jan Priewe - Alfred Kleinknecht - Marina Guldimann August 2024 Johannes Bungenstab Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft Manuskript zum Vortrag Mai 2024 Prof. Dr. Jan Priewe, HTW Berlin Die Grenzen des Wachstums –„degrowth“ oder „greengrowth"? Präentation zum Vortrag April 2024 Dr. Stefan Wolf Kant zur Einführung (Kant 300) Präsentation zum Vortrag November 2023 Torsten Windels Urteil des BVerfG zur Schuldenpolitik des Bundes vom 15.11.2023 (Präsentation zum Vortrag) 05.10.2023 Dr. Arno Brandt (pdf) Zeitenwende - Wirtschaftliche Folgen für staatliche Investitionspolitik, Thesenpapier zum Vortrag vom 05.10.2023 29.01.2023 DER ANFANG VOM ENDE (Manuskript Brandt) Zum 90. Jahrestag der „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten (Einladung) Vortrag: Professor Dr. Peter Brandt (Historiker) „Wer zerstörte die Weimarer Republik?“ Grußwort: Ministerpräsident Stephan Weil Musik: La Kejoca (Lieder gegen den Faschismus) 10.06.2022 No! Rassismus. (Einladungskarte) (Bericht zur Veranstaltung) (Manuskript Prantl) Mit Heribert Prantl (Buchautor, Publizist) Podiumsdiskussion mit Markus Beeko (Generalsekretär der deutschen Sektion von Amnesty International), Yasmin Fahimi (DGB-Vorsitzende), Michael Thiel (Direktor des Evanglisch-lutherischen Missionswerk in Niedersachsen) Moderation: Cosima Schmitt und Musikprogramm mit La Kejoca (Düsseldorf) und Jessy Martens & Vocallights (Hamburg) 08.05.2022 Befreiung - "Tag der Befreiung – Erinnerung für die Zukunft“ (Einladung) (Redemanuskript Rolf Wernstedt) Matinee zum 77. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus mit Prof. Dr. Rolf Wernstedt (1990-98 Nds. Kultusminister, 1998-2003 Präsident des Nds. Landtags) und der Musikgruppe La Kejoca 16.11.2021 Klimagesetz – Was nun? - Dialog zwischen Politik und Wissenschaft (Einladung) (Aufzeichnung: kurz oder lang) (TV-Bericht von H1) Podiumsdiskussion mit Olaf Lies, Nds. Umwelt-minister, Prof. Dr. Christina von Haaren, Vizepräsidentin Internationales und Nachhaltigkeit der Leibniz Universität Hannover, Tabea Dammann, Sprecherin Fridays for Future, Hannover, Prof. Dr. Stephan Thomsen, Geschäftsführender Leiter des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Leibniz Universität Hannover 23.02.2021 Aufruf Die Zeit drängt – nicht nur bei Corona (pdf) Initiative für mehr öffentliche Investitionen in Niedersachsen Ein Bündnis aus dem Gesundheitswesen, Hochschulen, Kommunen und Industrie fördert mehr Investitioinen von der Landesregierung z.B. durch die Einrichtung kreditfähiger landeseigener Investitionsgesellschaften Zum Unterschreiben des Aufrufs bitte hier klicken. Pressegespräch zur Vorstellung des Aufrufs am 23.02.2021 (Presseinformation) (Aufzeichnung des Pressegesprächs, Code: P#jf?5#W) 03.07.2020 Plurale Ökonomik: Klimakrise - Kick-off für eine neue Wirtschaft? Skript der online-Diskussion mit Franziska M. Hoffart (Ruhr-Universität Bochum) und Dr. Corinna Dengler (Universität Vechta) (pdf) 04.11.2020 100 Jahre Kapp-Putsch Manuskript zu der Coriona-bedingt abgesagten Vortragsveranstaltung mit dem Berliner Historiker Dr. Ulrich Peter (Manuskript) (Einladungskarte) 08.05.2020 Plurale Ökonomik: Geld oder Leben? Wissenschaftliche Gedanken zur Corona-Krise Online-Paneldiskussion (Einladung - Videoaufzeichnung - Dokumentation) 19.11.2019 Heinz Bude Solidarität – Die Zukunft einer großen Idee Buchbesprechung von Martin-G. Kunze (Schauspieler, Autor, Hannover) und Hanna Legatis (Journalistin, Autorin, Schauspielerin, Hannover) >>>> Buchbesprechung (pdf) 14. Oktober 2019 in Hannover 70 JAHRE GRUNDGESETZ "Der Staat ist um des Menschen willen da, nicht der Mensch um des Staates willen". Ursprünglich sollte Art.1 unserer Verfassung so lauten. Welch eine Revolution gegenüber dem hergebrachten deutschen Staats- und Gesellschaftsverständnis! Dr. Rainer Litten, lange Jahre Justizstaatssekretär in Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, wird die Entstehung des Grundgesetzes in bewusster Abkehr vom Nationalsozialismus, aber auch der sich in der sowjetischen Besatzungszone entwickelnden Diktatur aufzeigen. >>>> Manuskript (pdf) ‚Dem nach Vernunft verlangt‘ „Idealismus ohne Illusion, Realismus ohne Anpassung“ Habermas zum 90. von Dr. Stefan Wolf >>>> Kolumne (pdf) 13.Mai 2019 in der üstra-Remise „Neue Wohnungsgemeinnützigkeit – Konzept und Chancen?" Unterlagen zur Diskussionsveranstaltung am >>>> Unterlagen (pdf) 24.09.2019 im Gartensaal des Neuen Rathauses Peter von Oertzen 1924 – 2008 Eine politische und intellektuelle Biographie Bericht des Rundblick >>>> Bericht (pdf) 26.03.2019 in Hannover Der Weg zur Prosperität Anmerkungen zum Vortrag des österreichischen Ökonom Stephan Schulmeister >>>> Text (pdf) 15.01.2019, Altes Magazin Hannover "Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden" Rede von Dr. Arno Brandt bei der Veranstaltung des Forums aus Anlass des 100.Todestages von Rosa Luxemburg. >>> Redetext (pdf) Digitaler Kapitalismus – Dynamiken, Potenziale, Monopole
Aufsatz von Arno Brandt Erschienen in: spw - Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 220, 3/2017 >>> Aufsatz (pdf) |