Unsere kommenden Veranstaltungen:
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Freitag, 03.01.2025, 16 Uhr
Joar Nango
KURT SCHWITTERS PREIS 2024 DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG
Führung mit Friederike Otto.
Ort: Sprengel Museum Hannover
Joar Nango, geboren 1979 ist norwegisch-samischer Künstler und Architekt. Seine Projekte beschäftigen sich mit der indigenen Identität und Gestaltung. Er verbindet verschiedene Disziplinien und öffnet dabei viele grundlegende Fragen über Architektur, Gestaltung, Tradition und die Zukunft.
Eintritt + Führung: 10 Euro
Anmeldung bis zum 30.12.2024 über [email protected]
Reihe 75 Jahre Grundgesetz - mehr Demokratie wagen! (Programm)
Donnerstag, 16.01.2025, 19.00 Uhr
Zur Aktualität der Sozialstaatsnorm im Grundgesetz
Vortrag von Prof. Michael Buckmiller
Ort: ver.di-Höfe, Goseriede 10, Hannover
Schon wenige Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes stand der Verfassungstext links von der Realität: Man versuchte die zentrale Norm, dass die Bundesrepublik ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat ist, zurückzudrängen, wie sie in der Abendroth-Forsthoff-Kontroverse 1953 deutlich zum Ausdruck kam. Der Abend wird sich mit der Aktualität dieser Kontroverse eingehend befassen.
Anmeldung an das Bildungswerk ver.di: [email protected]
Sonntag, 26.01.2025, 11:00–14:00 Uhr
Matinée | Nie wieder ist jetzt (Programm)
80 Jahre Befreiung von Auschwitz
Christuskirche Hannover, Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1, 30167 Hannover
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Friedrich-Ebert-Stiftung- Landesbüro Niedersachsen, DGB Bezirk Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, Bildungsverein Hannover, QBK Hannover, Ev.-luth. Landeskirche Hannover.
Am 27.01.2025 ist der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Nach unendlichem Leid und über einer Million Todesopfern – vornehmlich Jüdinnen und Juden, aber auch Sinti:zze und Rom:nja, sowjetische Kriegsgefangene, Homosexuelle und andere Verfolgte, die zu diesem Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert worden waren – wurden die verbliebenen Insassen wenige Monate vor dem endgültigen Sieg über den Nationalsozialismus von der Roten Armee befreit. Das Lagersystem wurde nach der nationalsozialistischen Machtergreifung systematisch aufgebaut und umfasste bis zu diesem Zeitpunkt über 20 Konzentrationslager mit über 1.000 Außen- sowie Nebenlagern und sieben Vernichtungszentren, die überwiegend im besetzten Polen errichtet wurden. Sie dienten dem Aufbau einer deutschen „Volksgemeinschaft“, in der die konstruierten und realen Feinde der NS-Ideologie systematisch ausgegrenzt, verfolgt und ermordet werden konnten.
Die Befreiung von Auschwitz steht für die Befreiung aller anderen Konzentrationslager in Deutschland und Europa: Bergen-Belsen, Buchenwald, Theresienstadt, Dachau, Stutthof, Mauthausen, Esterwegen …
Der 27. Januar ist heute der Tag der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Dieser Gedenktag ist angesichts des grassierenden Rechtsextremismus und des aufkeimenden Antisemitismus in Deutschland und Europa aktueller denn je. Es gilt die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachzuhalten, damit der Faschismus nie wieder an die Macht gelangen kann.
Wir wollen am Vortag des Gedenktags im Rahmen einer Matinée in der Christuskirche in Hannover den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und die Befreiung der Konzentrationslager feiern. Wir laden daher zu einer Gedenkveranstaltung mit Reden, Gesprächen und Liedern ein.
Programm
Grußwort: Stephan Weil, Ministerpräsident Niedersachsen
Reden von Margot Käßmann, Landesbischöfin i.R., Gábor Lengyel, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Hannover
Musikalische Beiträge: Grenzgänger, Lieder aus dem KZ und La Kejoca, Freiheitslieder.
Moderation: Dr. Arno Brandt
Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/280194
Annex:
Donnerstag, 12.12.2024, 19 Uhr
Roter Salon
Von der künstlichen und künstlerischen Intelligenz (KI hoch 2)
Kunstladen, Lister Straße 3, Hannover
Nichts ist augenblicklich so sehr technologisch visionär wie Künstliche Intelligenz (KI). Es wird ihr mindestens so viel ökonomisch zugetraut wie vor ihr gesellschaftlich gewarnt wird. Höchste Zeit, sich eingehend damit zu befassen und dabei auch unerwartete Zugänge zu wählen. Im Gespräch zwischen Friederike Otto (Kunstvermittlerin) und Stefan Wolf (Philosoph) geht es nicht nur um die Frage, welcher Logik Maschinen folgen, sondern um den „human scale“ dieser neuen Tools. Machen sie neue Potentiale menschlicher Intelligenz erforderlich? So wichtig es ist, zu verstehen, wie maschinelles Lernen (ML) funktioniert, so wichtig ist es, sich über die Grenzen und Möglichkeiten in der Interaktion mit uns Menschen Gedanken zu machen. Somit sprechen wir sowohl über Meilensteine der noch jungen KI-Geschichte (Turingtest, Eliza und Chinese-Room) und ihre aktuellen „Nachfolger“, als auch über Potentiale unserer „künstlerischen“ Intelligenz und die Mensch-Maschine-Interaktion (MMI). Dem Transhumanismus als einer Idee der Tech-Visionäre aus dem Silicon Valley gehen wir dabei ebenso auf den Grund wie wir andere Lesarten und Denkformen der KI hoch 2 zu entwickeln suchen. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und laden ein zum gemeinsamen Gespräch.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
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Freitag, 03.01.2025, 16 Uhr
Joar Nango
KURT SCHWITTERS PREIS 2024 DER NIEDERSÄCHSISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG
Führung mit Friederike Otto.
Ort: Sprengel Museum Hannover
Joar Nango, geboren 1979 ist norwegisch-samischer Künstler und Architekt. Seine Projekte beschäftigen sich mit der indigenen Identität und Gestaltung. Er verbindet verschiedene Disziplinien und öffnet dabei viele grundlegende Fragen über Architektur, Gestaltung, Tradition und die Zukunft.
Eintritt + Führung: 10 Euro
Anmeldung bis zum 30.12.2024 über [email protected]
Reihe 75 Jahre Grundgesetz - mehr Demokratie wagen! (Programm)
Donnerstag, 16.01.2025, 19.00 Uhr
Zur Aktualität der Sozialstaatsnorm im Grundgesetz
Vortrag von Prof. Michael Buckmiller
Ort: ver.di-Höfe, Goseriede 10, Hannover
Schon wenige Jahre nach Verabschiedung des Grundgesetzes stand der Verfassungstext links von der Realität: Man versuchte die zentrale Norm, dass die Bundesrepublik ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat ist, zurückzudrängen, wie sie in der Abendroth-Forsthoff-Kontroverse 1953 deutlich zum Ausdruck kam. Der Abend wird sich mit der Aktualität dieser Kontroverse eingehend befassen.
Anmeldung an das Bildungswerk ver.di: [email protected]
Sonntag, 26.01.2025, 11:00–14:00 Uhr
Matinée | Nie wieder ist jetzt (Programm)
80 Jahre Befreiung von Auschwitz
Christuskirche Hannover, Conrad-Wilhelm-Hase-Platz 1, 30167 Hannover
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Friedrich-Ebert-Stiftung- Landesbüro Niedersachsen, DGB Bezirk Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, Bildungsverein Hannover, QBK Hannover, Ev.-luth. Landeskirche Hannover.
Am 27.01.2025 ist der 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Nach unendlichem Leid und über einer Million Todesopfern – vornehmlich Jüdinnen und Juden, aber auch Sinti:zze und Rom:nja, sowjetische Kriegsgefangene, Homosexuelle und andere Verfolgte, die zu diesem Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert worden waren – wurden die verbliebenen Insassen wenige Monate vor dem endgültigen Sieg über den Nationalsozialismus von der Roten Armee befreit. Das Lagersystem wurde nach der nationalsozialistischen Machtergreifung systematisch aufgebaut und umfasste bis zu diesem Zeitpunkt über 20 Konzentrationslager mit über 1.000 Außen- sowie Nebenlagern und sieben Vernichtungszentren, die überwiegend im besetzten Polen errichtet wurden. Sie dienten dem Aufbau einer deutschen „Volksgemeinschaft“, in der die konstruierten und realen Feinde der NS-Ideologie systematisch ausgegrenzt, verfolgt und ermordet werden konnten.
Die Befreiung von Auschwitz steht für die Befreiung aller anderen Konzentrationslager in Deutschland und Europa: Bergen-Belsen, Buchenwald, Theresienstadt, Dachau, Stutthof, Mauthausen, Esterwegen …
Der 27. Januar ist heute der Tag der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Dieser Gedenktag ist angesichts des grassierenden Rechtsextremismus und des aufkeimenden Antisemitismus in Deutschland und Europa aktueller denn je. Es gilt die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachzuhalten, damit der Faschismus nie wieder an die Macht gelangen kann.
Wir wollen am Vortag des Gedenktags im Rahmen einer Matinée in der Christuskirche in Hannover den Opfern des Nationalsozialismus gedenken und die Befreiung der Konzentrationslager feiern. Wir laden daher zu einer Gedenkveranstaltung mit Reden, Gesprächen und Liedern ein.
Programm
Grußwort: Stephan Weil, Ministerpräsident Niedersachsen
Reden von Margot Käßmann, Landesbischöfin i.R., Gábor Lengyel, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Hannover
Musikalische Beiträge: Grenzgänger, Lieder aus dem KZ und La Kejoca, Freiheitslieder.
Moderation: Dr. Arno Brandt
Eintritt frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/280194
Annex:
Donnerstag, 12.12.2024, 19 Uhr
Roter Salon
Von der künstlichen und künstlerischen Intelligenz (KI hoch 2)
Kunstladen, Lister Straße 3, Hannover
Nichts ist augenblicklich so sehr technologisch visionär wie Künstliche Intelligenz (KI). Es wird ihr mindestens so viel ökonomisch zugetraut wie vor ihr gesellschaftlich gewarnt wird. Höchste Zeit, sich eingehend damit zu befassen und dabei auch unerwartete Zugänge zu wählen. Im Gespräch zwischen Friederike Otto (Kunstvermittlerin) und Stefan Wolf (Philosoph) geht es nicht nur um die Frage, welcher Logik Maschinen folgen, sondern um den „human scale“ dieser neuen Tools. Machen sie neue Potentiale menschlicher Intelligenz erforderlich? So wichtig es ist, zu verstehen, wie maschinelles Lernen (ML) funktioniert, so wichtig ist es, sich über die Grenzen und Möglichkeiten in der Interaktion mit uns Menschen Gedanken zu machen. Somit sprechen wir sowohl über Meilensteine der noch jungen KI-Geschichte (Turingtest, Eliza und Chinese-Room) und ihre aktuellen „Nachfolger“, als auch über Potentiale unserer „künstlerischen“ Intelligenz und die Mensch-Maschine-Interaktion (MMI). Dem Transhumanismus als einer Idee der Tech-Visionäre aus dem Silicon Valley gehen wir dabei ebenso auf den Grund wie wir andere Lesarten und Denkformen der KI hoch 2 zu entwickeln suchen. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und laden ein zum gemeinsamen Gespräch.
Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.