Unsere kommenden Veranstaltungen:
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Donnerstag, 08.08.2024, 19 Uhr (Einladung)
Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft (Kant 300)
Vortrag von Johannes Bungenstab
Moderation: Cosima Schmitt
Ort: Arbeit und Leben, Arndtstraße 20, 30167 Hannover
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, DGB Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, Bildungsverein Hannover und QBK Hannover.
Im Jahr 1781, seinem 57. Lebensjahr, veröffentlichte Immanuel Kant sein Hauptwerk, die „Kritik der reinen Vernunft“ (KrV). Als erkenntnistheoretische Grundlage von Kants Philosophie ist die „Kritik der reinen Vernunft“ nichts weniger als eine Kritik des menschlichen Erkenntnisvermögens an sich selbst. Welchen Einfluss hat unsere Wahrnehmungs- und Denkweise auf den Gegenstand, der uns in Wahrnehmung und Denken erscheint? Wie und auf welche Weise weicht unsere Erkenntnis davon ab, wie die „Dinge an sich“ sind? Diesen erkenntniskritischen Blickwechsel weg von den Dingen und hin auf die menschliche Perspektive als Voraussetzung ihres Erscheinens bezeichnet Kant als „kopernikanische Wende“.
Der Vortrag wird zunächst das intellektuelle Milieu zu Kants Zeit rekonstruieren, um daran anschließend Kant als genialen Denker von Bedingtheit und Perspektive zu zeigen. Dadurch soll Kant als Wegbereiter unserer heutigen Denkweise und Gründervater der Moderne verständlich werden. Im Grunde sind wir alle Kantianer und im Grunde haben wir alle Kants „Kritik der reinen Vernunft“ schon verstanden.
Johannes Bungenstab, Jahrgang 1994, ist in Hannover geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er „Philosophie, Kulturreflexion und kulturelle Praxis“ an der Universität Witten/Herdecke. Gegenwärtig lebt und arbeitet Bungenstab in einem kleinen Ort nahe der ostfriesischen Nordseeküste. Gerade interessiert ihn besonders die Philosophie Hans Blumenbergs, über den er seine Doktorarbeit schreibt.
Eintritt frei
Anmeldung: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/275469
Samstag, 10.08.2024 (Ablauf)
Ausgebucht!
Jüdisches Leben in Deutschland und ein Orgelkonzert
Ein Tagesausflug nach Halberstadt
mit Friederike Otto (Kunsthistorikerin)
Wir alle sind mit dem „Nie wieder“ aufgewachsen. Eine lebendige Erinnerungskultur zum Jüdischen Leben in Deutschland ließ allerdings zunächst auf sich warten. Doch sie hat sich entwickelt und wir erkennen heute, wie wichtig, ja notwendig eine Erinnerungskultur ist und bleibt.
Die Reise nach Halberstadt ist eine Zeitreise der besonderen Art, denn wir beginnen mit der 800-jährigen Geschichte Jüdischen Lebens in Halberstadt und hören anschließend in ein Musikstück hinein, dass in über 600 Jahren enden wird.
Es geht im wahrsten Sinne "Zurück in die Zukunft".
Für Führungen, Eintritte, Bahn- und Busfahrt und Begleitung = 99 € pro Person.
Die Kosten für Essen und Kaffee kommen dazu.
Samstag, 14.09.2024, ab 9:30 Uhr (Programm)
Wirtschafts- und finanzpolitische Tagung
Ort: Verdi-Höfe, Goseriede 10, 30159 Hannover
Moderation: Hagen Krämer, Hochschule Karlsruhe
Wir leben in schwierigen Zeiten. War die 2021 gewählte Ampelkoalition noch mit dem Anspruch angetreten, die Herausforderungen der sozialökologischen Transformation beherzt in Angriff zu nehmen, haben sich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen angesichts neuer geopolitischer Weichenstellungen, weltwirtschaftlicher Krisenprozesse und finanzwirtschaftlicher Restriktionen gravierend verändert. Die Transformation ist mittlerweile in Deutschland und Europa ins Stottern geraten. Das deutsche Wirtschaftsmodell verliert zudem an Dynamik und ein gemeinsames europäisches Wirtschaftsmodell, das auf die aktuellen Krisenprozesse angemessen reagieren könnte, ist nicht in Sicht. Welche ökonomischen und sozialen Perspektiven ergeben sich angesichts dieser Krisensituation, wie kann ein klimapolitisches Krisenmanagement gestaltet werden, welche innovationspolitischen Weichenstellungen müssen getroffen werden und wie können Auswege aus der Sackgasse der selbstgewählten Exportorientierung gefunden werden? Es geht um eine wirtschafts- und finanzpolitische Strategie, die mehr Nachhaltigkeit, Resilienz und Souveränität im nationalen, europäischen und globalen Maßstab ermöglicht.
Programm (s. Anlage)
Eintritt frei.
Anmeldung unter: https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/275690
Samstag, 14. September 2024, 09:30-17:10 Uhr
Exkursion zur Kunstsammlung Schloss Derneburg (Ablaufplan)
Führung mit Friederike Otto
Seit 2006 wurde das Schloss Derneburg aufwändig und umfassend saniert und ein Skulpturenpark angelegt. Heute entstehen in der benachbarten Domäne weitere Ausstellungshäuser, sowie ein Hotel und Restaurant.
Schloss Derneburg gehört mit der Sammlung von Andrew und Christine Hall zu einem der größten öffentlich zugänglichen Museen im Privatbesitz in Deutschland und auch Europaweit.
Wir fahren gemeinsam ab Hbf. Hannover mit dem RE 10 nach Derneburg und haben genug Zeit eingeplant, die 1.300 Meter zum Schloss gemütlich zurückzulegen (Ablauf s. Link).
Kosten:
60 Euro Eintritt/Führungen Derneburg (ohne Zugfahrt); 75 Euro (mit Zugfahrt: Nds-Ticket)
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitte Anmeldung bis zum 31. August 2024 über [email protected]
Freitag, 27.09.2024, 19 Uhr (Einladung)
Ein philosophischer Spaziergang mit Immanuel Kant durch die Gärten der Aufklärung (Kant 300)
Mit Prof. Dr. Michael Rohde (Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten)
Moderation: Cosima Schmitt
Ort: Leineschloss, Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, DGB Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, Bildungsverein Hannover und QBK Hannover.
Michael Rohde präsentiert die Gärten der Aufklärungszeit von England bis Deutschland. Philosophisch-literarisches Denken des 18. Jahrhunderts beeinflussten Reformen in Politik und Gesellschaft und damit auch die Schönen Künste.
Die Emanzipation des Bürgertums bewirkte ein neues Naturgefühl. Der starre architektonische Garten wurde von dem malerischen Landschaftsgarten abgelöst – ein Stilbruch!
Kant urteilte 1790: „Schöne Kunst ist eine Kunst, sofern sie zugleich Natur zu sein scheint“, doch wie wurde die Stellung der landschaftlichen Gartenkunst innerhalb der schönen und bildenden Künsten bewertet? Welche Verbindung hatte das Ästhetische mit dem Ethischen? Und wie sehen wir heute die Gärten als Ausdruck der gesellschaftlichen Verhältnisse?
Prof. Dr. Michael Rohde ist seit 20 Jahren Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Er ist Honorarprofessor für Gartendenkmalpflege am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Universität (TU) Berlin und freischaffend gutachterlich als Landschaftsarchitekt tätig. Der gelernte Gärtner und Assessor der Landespflege wirkte zuvor über 10 Jahre an der Leibniz Universität Hannover und publiziert regelmäßig Fachbeiträge.
Eintritt frei
Bitte anmelden unter: https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/275470
Freitag, 15.11.2024, ab 15 Uhr
Peter von Oertzen – Symposium
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Donnerstag, 08.08.2024, 19 Uhr (Einladung)
Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft (Kant 300)
Vortrag von Johannes Bungenstab
Moderation: Cosima Schmitt
Ort: Arbeit und Leben, Arndtstraße 20, 30167 Hannover
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, DGB Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, Bildungsverein Hannover und QBK Hannover.
Im Jahr 1781, seinem 57. Lebensjahr, veröffentlichte Immanuel Kant sein Hauptwerk, die „Kritik der reinen Vernunft“ (KrV). Als erkenntnistheoretische Grundlage von Kants Philosophie ist die „Kritik der reinen Vernunft“ nichts weniger als eine Kritik des menschlichen Erkenntnisvermögens an sich selbst. Welchen Einfluss hat unsere Wahrnehmungs- und Denkweise auf den Gegenstand, der uns in Wahrnehmung und Denken erscheint? Wie und auf welche Weise weicht unsere Erkenntnis davon ab, wie die „Dinge an sich“ sind? Diesen erkenntniskritischen Blickwechsel weg von den Dingen und hin auf die menschliche Perspektive als Voraussetzung ihres Erscheinens bezeichnet Kant als „kopernikanische Wende“.
Der Vortrag wird zunächst das intellektuelle Milieu zu Kants Zeit rekonstruieren, um daran anschließend Kant als genialen Denker von Bedingtheit und Perspektive zu zeigen. Dadurch soll Kant als Wegbereiter unserer heutigen Denkweise und Gründervater der Moderne verständlich werden. Im Grunde sind wir alle Kantianer und im Grunde haben wir alle Kants „Kritik der reinen Vernunft“ schon verstanden.
Johannes Bungenstab, Jahrgang 1994, ist in Hannover geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er „Philosophie, Kulturreflexion und kulturelle Praxis“ an der Universität Witten/Herdecke. Gegenwärtig lebt und arbeitet Bungenstab in einem kleinen Ort nahe der ostfriesischen Nordseeküste. Gerade interessiert ihn besonders die Philosophie Hans Blumenbergs, über den er seine Doktorarbeit schreibt.
Eintritt frei
Anmeldung: https://www.fes.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetail/275469
Samstag, 10.08.2024 (Ablauf)
Ausgebucht!
Jüdisches Leben in Deutschland und ein Orgelkonzert
Ein Tagesausflug nach Halberstadt
mit Friederike Otto (Kunsthistorikerin)
Wir alle sind mit dem „Nie wieder“ aufgewachsen. Eine lebendige Erinnerungskultur zum Jüdischen Leben in Deutschland ließ allerdings zunächst auf sich warten. Doch sie hat sich entwickelt und wir erkennen heute, wie wichtig, ja notwendig eine Erinnerungskultur ist und bleibt.
Die Reise nach Halberstadt ist eine Zeitreise der besonderen Art, denn wir beginnen mit der 800-jährigen Geschichte Jüdischen Lebens in Halberstadt und hören anschließend in ein Musikstück hinein, dass in über 600 Jahren enden wird.
Es geht im wahrsten Sinne "Zurück in die Zukunft".
Für Führungen, Eintritte, Bahn- und Busfahrt und Begleitung = 99 € pro Person.
Die Kosten für Essen und Kaffee kommen dazu.
Samstag, 14.09.2024, ab 9:30 Uhr (Programm)
Wirtschafts- und finanzpolitische Tagung
Ort: Verdi-Höfe, Goseriede 10, 30159 Hannover
Moderation: Hagen Krämer, Hochschule Karlsruhe
Wir leben in schwierigen Zeiten. War die 2021 gewählte Ampelkoalition noch mit dem Anspruch angetreten, die Herausforderungen der sozialökologischen Transformation beherzt in Angriff zu nehmen, haben sich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen angesichts neuer geopolitischer Weichenstellungen, weltwirtschaftlicher Krisenprozesse und finanzwirtschaftlicher Restriktionen gravierend verändert. Die Transformation ist mittlerweile in Deutschland und Europa ins Stottern geraten. Das deutsche Wirtschaftsmodell verliert zudem an Dynamik und ein gemeinsames europäisches Wirtschaftsmodell, das auf die aktuellen Krisenprozesse angemessen reagieren könnte, ist nicht in Sicht. Welche ökonomischen und sozialen Perspektiven ergeben sich angesichts dieser Krisensituation, wie kann ein klimapolitisches Krisenmanagement gestaltet werden, welche innovationspolitischen Weichenstellungen müssen getroffen werden und wie können Auswege aus der Sackgasse der selbstgewählten Exportorientierung gefunden werden? Es geht um eine wirtschafts- und finanzpolitische Strategie, die mehr Nachhaltigkeit, Resilienz und Souveränität im nationalen, europäischen und globalen Maßstab ermöglicht.
Programm (s. Anlage)
Eintritt frei.
Anmeldung unter: https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/275690
Samstag, 14. September 2024, 09:30-17:10 Uhr
Exkursion zur Kunstsammlung Schloss Derneburg (Ablaufplan)
Führung mit Friederike Otto
Seit 2006 wurde das Schloss Derneburg aufwändig und umfassend saniert und ein Skulpturenpark angelegt. Heute entstehen in der benachbarten Domäne weitere Ausstellungshäuser, sowie ein Hotel und Restaurant.
Schloss Derneburg gehört mit der Sammlung von Andrew und Christine Hall zu einem der größten öffentlich zugänglichen Museen im Privatbesitz in Deutschland und auch Europaweit.
Wir fahren gemeinsam ab Hbf. Hannover mit dem RE 10 nach Derneburg und haben genug Zeit eingeplant, die 1.300 Meter zum Schloss gemütlich zurückzulegen (Ablauf s. Link).
Kosten:
60 Euro Eintritt/Führungen Derneburg (ohne Zugfahrt); 75 Euro (mit Zugfahrt: Nds-Ticket)
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitte Anmeldung bis zum 31. August 2024 über [email protected]
Freitag, 27.09.2024, 19 Uhr (Einladung)
Ein philosophischer Spaziergang mit Immanuel Kant durch die Gärten der Aufklärung (Kant 300)
Mit Prof. Dr. Michael Rohde (Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten)
Moderation: Cosima Schmitt
Ort: Leineschloss, Hannah-Arendt-Platz 1, 30159 Hannover
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen, Arbeit und Leben Niedersachsen, DGB Niedersachsen, Bildungswerk ver.di Niedersachsen, Bildungsverein Hannover und QBK Hannover.
Michael Rohde präsentiert die Gärten der Aufklärungszeit von England bis Deutschland. Philosophisch-literarisches Denken des 18. Jahrhunderts beeinflussten Reformen in Politik und Gesellschaft und damit auch die Schönen Künste.
Die Emanzipation des Bürgertums bewirkte ein neues Naturgefühl. Der starre architektonische Garten wurde von dem malerischen Landschaftsgarten abgelöst – ein Stilbruch!
Kant urteilte 1790: „Schöne Kunst ist eine Kunst, sofern sie zugleich Natur zu sein scheint“, doch wie wurde die Stellung der landschaftlichen Gartenkunst innerhalb der schönen und bildenden Künsten bewertet? Welche Verbindung hatte das Ästhetische mit dem Ethischen? Und wie sehen wir heute die Gärten als Ausdruck der gesellschaftlichen Verhältnisse?
Prof. Dr. Michael Rohde ist seit 20 Jahren Gartendirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG). Er ist Honorarprofessor für Gartendenkmalpflege am Institut für Landschaftsarchitektur und Umweltplanung der Technischen Universität (TU) Berlin und freischaffend gutachterlich als Landschaftsarchitekt tätig. Der gelernte Gärtner und Assessor der Landespflege wirkte zuvor über 10 Jahre an der Leibniz Universität Hannover und publiziert regelmäßig Fachbeiträge.
Eintritt frei
Bitte anmelden unter: https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/275470
Freitag, 15.11.2024, ab 15 Uhr
Peter von Oertzen – Symposium