Wer wir sind und was wir wollen
Unsere Gesellschaft ist nicht nachhaltig
Unsere Gesellschaft ist im Umgang mit den sozialen, natürlichen und ökonomischen Ressourcen nicht nachhaltig. Vor allem die weltweite Wirtschafts- und Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass wir dringend wirtschaftliche und soziale Reformen brauchen, die unsere Gesellschaft und die Art und Weise, wie wir leben, krisenbeständiger und menschlicher machen. Die aktuelle Piketty-Debatte zeigt, dass die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft wieder zu einem großen Thema der gesellschaftlichen Auseinandersetzung geworden ist. Die Ursachen der sozialen, ökonomischen und ökologischen Fehlentwicklungen sitzen tief und bedürfen grundlegender Veränderungen. Das Versprechen des wirtschaftlichen Liberalismus, dass mit der Entgrenzung der Märkte Wohlstand und Fortschritt für alle möglich sei, hat sich gründlich an den Realitäten blamiert. Das FORUM bietet eine Plattform für Debatten, bei denen es um Fragen der Neuregulierung von Märkten, aber auch um grundlegende Alternativen geht. „Eine andere Welt ist möglich!“
Wir machen uns auch Sorgen, um den Zustand unserer Demokratie. Colin Crouch hat den Begriff der „Postdemokratie“ geprägt und meint damit ein politisches System, bei dem zwar noch formal eine demokratische Hülle existiert, aber die demokratische Substanz längst entkernt ist. Ökonomische Macht eignet sich zunehmend politische Macht an. Wichtige Fragen, wie die aktuellen Freihandelsabkommen, werden hinter dem Rücken einer demokratischen Öffentlichkeit verhandelt. Der NSA-Skandal zeigt, dass demokratische Institutionen ausgespäht und bürgerliche Freiheitsrechte ausgehöhlt werden. Die politische Kultur in unserer Gesellschaft befindet sich in keinem guten Zustand: statt einer Demokratisierung aller Lebensbereiche droht eine Zuschauerdemokratie, in der eine lebendige Streitkultur und eine kritische Öffentlichkeit verblassen. Das FORUM versteht sich als ein Ort der politischen Aufklärung und des Engagements für demokratische Grundrechte. Wir wollen Raum schaffen für eine Diskussionskultur des Respekts und der Debatte um die besseren politischen Alternativen.
In welcher Gesellschaft wollen wir in Zukunft leben? Wie viel gesellschaftspolitische Reform gehört auf die Agenda von Morgen? Brauchen wir in Zukunft noch Wachstum oder was soll noch wachsen? Wie schaffen wir eine inklusive Gesellschaft, nicht nur abstrakt, sondern auch konkret bei uns vor Ort? Wie kann Bürgerbeteiligung ausgebaut und die politische Kultur in den Parten attraktiver gestaltet werden. Wie können wir es verhindern, dass sich die Schere zwischen privatem Reichtum und öffentlicher Armut beständig vergrößert. Wie kann das Zusammenleben und der Zusammenhalt in unserer Stadt und Region weiter verbessert werden, so dass sich zivilgesellschaftliches Engagement lohnt und jede Form der Diskriminierung und der Ausgrenzung der Vergangenheit angehört? Das FORUM versteht sich als Plattform, um diese und andere Fragen auf die Agenda zu rücken.
Das Ziel des Forums: Die Politische Kultur in unserer Stadt und Region aktiv fördern
Das FORUM gibt es seit 1987. Es versteht sich als ein Ort der Kommunikation unterschiedlicher gesellschaftlichen Gruppen und Initiativen über alle Parteigrenzen hinweg. Wir wollen Mitglieder, Gäste und Interessenten aus Bürgerinitiativen und Stadtteilgruppen, Gewerkschaften, Parteien, Umweltbewegung und Kulturinitiativen sowie anderen gesellschaftlichen Organisationen zusammenführen und einen Dialog über mögliche Reformen des gesellschaftlichen Lebens intensivieren. Wir wollen Pfade aufzeigen, die aus der Zuschauerdemokratie herausführen und eine lebendige politische Kultur befördern. Das geschieht in Veranstaltungen mit ExpertInnen und Laien, in Workshops, Zukunftswerkstätten, Exkursionen, Ausstellungen, Buchvorstellungen, Reiseberichten, Lesungen und Arbeitskreisen.
Kulturelle Aktivitäten
Die Kernaktivität unserer Arbeit besteht in der Durchführung politischer, wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen. Wir wollen Denkanstöße für politische Veränderungsprozesse geben und bewahrenswerte Traditionsbestände alter und neuer sozialer Bewegungen in Erinnerung rufen.
Zu den politischen und wissenschaftlichen Veranstaltungen laden wir i.d.R. ReferentInnen ein und gestalten Diskussionsforen und Workshops über Themen wie, Ungleichheit, Krisentheorien, nachhaltige Entwicklung, alternative Wirtschaftspolitik, Genossenschaftsbewegungen, Wirtschaftsdemokratie, Digitalisierung und digitaler Kapitalismus. Dabei kommen Laien und Experten, Befürworter und Gegner von gesellschaftspolitischen Projekten zusammen, um Lösungen für lokale und globale Probleme aufzuzeigen.
Künstler und Wissenschaftler erhalten bei uns Gehör
Im kulturellen Bereich organisieren wir Dichterlesungen, Buchbesprechungen und Kleinkunstveranstaltungen. Künstlern und Wissenschaftlern bieten wir die Gelegenheit, über ihre theoretischen und praktischen Arbeiten bzw. Erfahrungen zu berichten.
Eines unserer zentralen Anliegen ist die Schaffung politischer Netzwerke. Eine Auflistung unserer Kooperationspartner findet sich auf dieser Homepage.
Kooperationspartner
Unsere bisherigen Gastredner (Auswahl)
Kurt Hübner, Jürgen Kromphardt, Dieter Läpple, Michael Krätke, Stefan Krätke, Hans G. Nutzinger, Oskar Negt, Burkart Lutz, Wolfgang Franz, Hagen Kremer, Edelgard Bulmahn, Stephan Weil, Stefan Schostok, Klaus D. Henke, Hartmut Meine, Michael Vassiliadis, Harald Welzer, Birgit Mahnkopf, Robert Menasse, Walter Siebel, Ulrike Guérot, Franz Walter
Vorstand des Forums für Politik & Kultur e.V.
Dr. Arno Brandt Vorsitzender
Christine Gramse stellvertretende Vorsitzende
Brigitte Windels Schatzmeisterin
Dr. Juliane Bielinski
Wilfried Gaum
Dr. Bernd Günther
Prof. Dr. Jessica Löser
Friederike Otto
Charlotte Wallat
Torsten Windels
Unsere Gesellschaft ist im Umgang mit den sozialen, natürlichen und ökonomischen Ressourcen nicht nachhaltig. Vor allem die weltweite Wirtschafts- und Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass wir dringend wirtschaftliche und soziale Reformen brauchen, die unsere Gesellschaft und die Art und Weise, wie wir leben, krisenbeständiger und menschlicher machen. Die aktuelle Piketty-Debatte zeigt, dass die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft wieder zu einem großen Thema der gesellschaftlichen Auseinandersetzung geworden ist. Die Ursachen der sozialen, ökonomischen und ökologischen Fehlentwicklungen sitzen tief und bedürfen grundlegender Veränderungen. Das Versprechen des wirtschaftlichen Liberalismus, dass mit der Entgrenzung der Märkte Wohlstand und Fortschritt für alle möglich sei, hat sich gründlich an den Realitäten blamiert. Das FORUM bietet eine Plattform für Debatten, bei denen es um Fragen der Neuregulierung von Märkten, aber auch um grundlegende Alternativen geht. „Eine andere Welt ist möglich!“
Wir machen uns auch Sorgen, um den Zustand unserer Demokratie. Colin Crouch hat den Begriff der „Postdemokratie“ geprägt und meint damit ein politisches System, bei dem zwar noch formal eine demokratische Hülle existiert, aber die demokratische Substanz längst entkernt ist. Ökonomische Macht eignet sich zunehmend politische Macht an. Wichtige Fragen, wie die aktuellen Freihandelsabkommen, werden hinter dem Rücken einer demokratischen Öffentlichkeit verhandelt. Der NSA-Skandal zeigt, dass demokratische Institutionen ausgespäht und bürgerliche Freiheitsrechte ausgehöhlt werden. Die politische Kultur in unserer Gesellschaft befindet sich in keinem guten Zustand: statt einer Demokratisierung aller Lebensbereiche droht eine Zuschauerdemokratie, in der eine lebendige Streitkultur und eine kritische Öffentlichkeit verblassen. Das FORUM versteht sich als ein Ort der politischen Aufklärung und des Engagements für demokratische Grundrechte. Wir wollen Raum schaffen für eine Diskussionskultur des Respekts und der Debatte um die besseren politischen Alternativen.
In welcher Gesellschaft wollen wir in Zukunft leben? Wie viel gesellschaftspolitische Reform gehört auf die Agenda von Morgen? Brauchen wir in Zukunft noch Wachstum oder was soll noch wachsen? Wie schaffen wir eine inklusive Gesellschaft, nicht nur abstrakt, sondern auch konkret bei uns vor Ort? Wie kann Bürgerbeteiligung ausgebaut und die politische Kultur in den Parten attraktiver gestaltet werden. Wie können wir es verhindern, dass sich die Schere zwischen privatem Reichtum und öffentlicher Armut beständig vergrößert. Wie kann das Zusammenleben und der Zusammenhalt in unserer Stadt und Region weiter verbessert werden, so dass sich zivilgesellschaftliches Engagement lohnt und jede Form der Diskriminierung und der Ausgrenzung der Vergangenheit angehört? Das FORUM versteht sich als Plattform, um diese und andere Fragen auf die Agenda zu rücken.
Das Ziel des Forums: Die Politische Kultur in unserer Stadt und Region aktiv fördern
Das FORUM gibt es seit 1987. Es versteht sich als ein Ort der Kommunikation unterschiedlicher gesellschaftlichen Gruppen und Initiativen über alle Parteigrenzen hinweg. Wir wollen Mitglieder, Gäste und Interessenten aus Bürgerinitiativen und Stadtteilgruppen, Gewerkschaften, Parteien, Umweltbewegung und Kulturinitiativen sowie anderen gesellschaftlichen Organisationen zusammenführen und einen Dialog über mögliche Reformen des gesellschaftlichen Lebens intensivieren. Wir wollen Pfade aufzeigen, die aus der Zuschauerdemokratie herausführen und eine lebendige politische Kultur befördern. Das geschieht in Veranstaltungen mit ExpertInnen und Laien, in Workshops, Zukunftswerkstätten, Exkursionen, Ausstellungen, Buchvorstellungen, Reiseberichten, Lesungen und Arbeitskreisen.
Kulturelle Aktivitäten
Die Kernaktivität unserer Arbeit besteht in der Durchführung politischer, wissenschaftlicher und kultureller Veranstaltungen. Wir wollen Denkanstöße für politische Veränderungsprozesse geben und bewahrenswerte Traditionsbestände alter und neuer sozialer Bewegungen in Erinnerung rufen.
Zu den politischen und wissenschaftlichen Veranstaltungen laden wir i.d.R. ReferentInnen ein und gestalten Diskussionsforen und Workshops über Themen wie, Ungleichheit, Krisentheorien, nachhaltige Entwicklung, alternative Wirtschaftspolitik, Genossenschaftsbewegungen, Wirtschaftsdemokratie, Digitalisierung und digitaler Kapitalismus. Dabei kommen Laien und Experten, Befürworter und Gegner von gesellschaftspolitischen Projekten zusammen, um Lösungen für lokale und globale Probleme aufzuzeigen.
Künstler und Wissenschaftler erhalten bei uns Gehör
Im kulturellen Bereich organisieren wir Dichterlesungen, Buchbesprechungen und Kleinkunstveranstaltungen. Künstlern und Wissenschaftlern bieten wir die Gelegenheit, über ihre theoretischen und praktischen Arbeiten bzw. Erfahrungen zu berichten.
Eines unserer zentralen Anliegen ist die Schaffung politischer Netzwerke. Eine Auflistung unserer Kooperationspartner findet sich auf dieser Homepage.
Kooperationspartner
- Friedrich Ebert-Stiftung
- Bildungsverein Hannover
- AG Stadtleben
- Kulturforum der Sozialdemokratie
Unsere bisherigen Gastredner (Auswahl)
Kurt Hübner, Jürgen Kromphardt, Dieter Läpple, Michael Krätke, Stefan Krätke, Hans G. Nutzinger, Oskar Negt, Burkart Lutz, Wolfgang Franz, Hagen Kremer, Edelgard Bulmahn, Stephan Weil, Stefan Schostok, Klaus D. Henke, Hartmut Meine, Michael Vassiliadis, Harald Welzer, Birgit Mahnkopf, Robert Menasse, Walter Siebel, Ulrike Guérot, Franz Walter
Vorstand des Forums für Politik & Kultur e.V.
Dr. Arno Brandt Vorsitzender
Christine Gramse stellvertretende Vorsitzende
Brigitte Windels Schatzmeisterin
Dr. Juliane Bielinski
Wilfried Gaum
Dr. Bernd Günther
Prof. Dr. Jessica Löser
Friederike Otto
Charlotte Wallat
Torsten Windels
Mittlerweile hat das Forum für Politik und Kultur rund ca. 100 Mitglieder. Sie tragen durch ihre aktive Arbeit den als gemeinnützig anerkannten Verein.
Vielen Dank für Euer Vertrauen in unsere Vereinsarbeit!
Vielen Dank für Euer Vertrauen in unsere Vereinsarbeit!